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Mitten in Hongkong mit Kindern

Und am Himmel kreisen die Milane

Hongkong mit Kindern

Hongkong ist eine faszinierende und sehr vielfältige Stadt, die sich unserer Meinung nach sehr für eine Reise mit Kindern anbietet. Zum einen gibt es in der quirligen Metropole selbst viel zu sehen und zu tun. Und obwohl die Stadt dicht bebaut ist und viele hohe Gebäude hat, gibt es dazwischen viel Grün und Orte zum Ausruhen und Entspannen. Wenn man in den Himmel schaut, sieht man nicht nur Wolkenkratzer, sondern dazwischen auch viele Milane elegant und lautlos ihre Bahnen ziehen. Zum anderen besteht Hongkong aus vielen verschiedenen Inseln, die man gut mit Fähren und teils auch mit der Metro MTR gut erreichen kann. Hier geht es noch traditionell chinesisch zu und es gibt Berge und Wälder zum Wandern und Spazieren und Strände zum Baden. Wir haben viereinhalb Tage in Hongkong verbracht und längst nicht alles gesehen, was wir gerne gesehen und unternommen hätten. Das Gefühl, nach Hongkong wollen wir unbedingt noch hatten Andi und ich schon 2008, als wir auf der Rückreise von Australien dort einen halbtägigen Zwischenstopp mit Übernachtung hatten.

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An diesem gigantischen Panorama konnten wir uns schon 2008 nicht sattsehen

Mit unserem Hotel, dem Harbour Plaza 8 Degrees, dessen Lobbyboden wirklich um 8 Grad geneigt ist, in Kowloon hatten wir großes Glück. Das Hotel bietet Vierbettzimmer mit zwei riesigen Doppelbetten an, was in Hongkong offenbar eine Seltenheit ist (fast überall sonst hätten wir zwei Zimmer buchen müssen). Das Frühstücksbuffet ist gigantisch. Neben chinesischen und indischen Spezialitäten gibt es eine große westliche Auswahl an Brot, Pancakes, Müsli (besonders zu empfehlen das Birchermüsli), frischen Früchten und eine Station, an der Eier nach Wunsch frisch zubereitet werden. Hier haben wir uns morgens erst mal so richtig satt gegessen. Der Kaffee war übrigens auch lecker. Nach dem Frühstück, zumindest an den Tagen, an denen wir noch nicht gleich morgens aufbrechen „mussten“, haben wir erst mal ein paar Runden im mindestens 30 Meter langen Outdoor Pool gedreht, mit tollem Blick auf die umstehenden Hochhäuser und bequemen Liegen in der Sonne und im Schatten. Hier haben sich Badeanzug, Schwimmbrille und Badekappe wirklich mal gelohnt. Ein kleines Kinderbecken gibt es sogar auch. Das 8 Degrees liegt nicht super zentral im angesagten Viertel Kowloon, sondern eher am Rande in einem Viertel mit vielen kleinen Läden, Restaurants und Autowerkstätten. Es ist das ehemalige Flughafengelände. Da es aber einen sehr regelmäßig verkehrenden kostenlosen Hotel Shuttle in die City gibt, hat uns die nicht 100% zentrale Lage überhaupt nicht gestört. Und kleine Supermärkte für den täglichen Bedarf sowie Nudelhäuser zum Abendessen hatten wir praktischerweise in unmittelbarer Nähe. Der Hotelservice war freundlich und aufmerksam.

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Unser Vierbettzimmer im 8 Degrees
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Nach dem Frühstück an den Pool
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Beim Schwimmen im Pool lassen sich gut die Milane am Himmel beobachten

Reisetipps für Hongkong

Hier kommen unsere Tipps für ein paar Tage Hongkong mit Kindern.

Nachtmarkt

Ein Wort, auf das Milan -für uns nicht ganz nachvollziehbar- seit unserem Thailandurlaub 2014 sofort allergisch reagiert, ist „Nachtmarkt“. Es kostet uns also einige Überredungskunst, die Jungs dorthin zu bewegen. Mit Argumenten wie „Taschengeld dort ausgeben“ und „leckeres Essen“ klappt es ganz gut. Bevor wir überhaupt beginnen, uns durch die enge Gasse zu zwängen, gibt es einen leckeren Nachmittagssnack, eine mit Kokosmilch zubereitete frische Waffel an einem Stand. Für zusammen 5 Euro erstehen wir zwei Armbanduhren für die Jungs und Milan kauft ein paar Pokémonkarten für seinen Freund Theo. Mato findet die Glibberbälle, die wir schon aus China kennen, hier wieder, und ersteht ein ganz besonders schönes Exemplar in Form eines Spiegeleis für umgerechnet 80 Cent. Nach einer Runde hin und zurück durch die enge Gasse gönnen wir uns noch einen Mango- und einen Matcha Smoothie sowie zwei Waffeln, für die Jungs mit Banane und Schokolade, für uns mit Matcha und grüner Bohnenpaste, alles sehr lecker. Bis zu den anderen Nachtmärkten in Kowloon schaffen wir es nicht mehr, es gibt noch den Ladies, den Elektro, den Sportartikel und den Goldfischmarkt.

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Auf dem Nachtmarkt
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Auf dem Nachtmarkt
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Diese Waffeln sind extrem lecker

Hong Kong Island Tour

Pünktlich um 9.30 startet unsere Halbtagestour in der Lobby des Kowloon Hotels, das sich auf der Rückseite des berühmten, 1924 erbauten Hongkonger Traditionshotel The Peninsula befindet, das einen Fuhrpark von 14 Rolls Royce betreibt. Zusammen mit sechs anderen Deutschen und unserem Reiseführer Michael („ein typisch chinesische Name“, wie der Chinese, der lange in Deutschland gelebt hat, selbst schmunzelt) fahren wir im Kleinbus los Richtung Hong Kong Island. Nach Hong Kong Island führt keine Brücke, dafür aber drei Tunnel, von denen wir einen nehmen. Unser erster Stopp ist der Victoria Peak, wo die Superreichen leben und die Quadratmeterpreise bei bis zu 60.000 Euro liegen. Dass es den reichen Hongkongern und Expats hier gefällt, versteht man sofort. Supergrün ist es hier und man hat einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Es ist wirklich schön, auf Wasser und Hochhäuser zu blicken, wenn davor lautlos die Milane durch die Lüfte gleiten. Von der Dachterrasse der auf dem Peak gelegenen Shopping Mall Galleria aus kann man auch den Blick auf die andere, grünere und ländlichere Seite genießen.

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Gigantischer Blick vom Victoria Peak aus

Wir fahren weiter zur Repulse Bay, wo es sich sicher auch gut leben lässt. Der Strand ist sehr schön und sehr feinsandig. Die Jungs fangen gleich an, Burgen zu bauen, während Andi seine Drohne steigen lässt und ich mir den kleinen Tempelpark mit unzähligen Statuen der chinesischen Mythologie ansehe. Milan und ich flitzen ein paar Mal über die kleine Brücke, von der man sagt, dass jede Überquerung einem drei Lebenstage länger beschert. Anschließend gönnen wir uns alle ein Eis.

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Wer hier drüber geht, lebt drei Tage länger!
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Repulse Bay
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Feiner Sandstrand an der Repulse Bay

Weiter geht es, pünktlich auf die Minute, nach Aberdeen, ganz früher Fischerdorf, dann Industriestandort, nun eine Mischung aus allem. Von den ehemals etwa 30.000 hier lebenden Boat People sind nur noch sehr wenige geblieben. Ihre Boote wirken zwischen Luxusjachten und alten Dämpfern etwas verloren. Der Promenadenweg ist schön und die Mischung aus Luxus und einfachem Leben auf dem Boot eindrucksvoll, alles vor Hongkong Hochhauskulisse, Autobahnbrücken und den auch hier durch die Lüfte kreisenden Milane.

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Aberdeen

Zum Schluss unserer Tour besichtigen wir noch kurz eine ebenfalls in Aberdeen gelegene Schmuckmanufaktur. Mato würde dort am liebsten gleich eine Kette mit seinem chinesischen Tierkreiszeichen, dem Drachen, kaufen. Perlen gibt es hier auch aller Art, aber die habe ich schon von den chinesischen Verwandten in Xiamen geschenkt bekommen.

Die Zeit ging schnell vorbei und die Tour war sehr interessant und kurzweilig, was auch am sehr amüsanten und informativen Erzählstil Michaels lag. Von ihm erfahren wir nicht nur viel über die Sehenswürdigkeiten, sondern auch über Geschichte, Kultur und Einwohner Hongkongs. Der Busfahrer Tony lässt uns an einer Ding Ding Haltestelle raus, von wo aus wir unsere Erkundungstour alleine fortsetzen.

Stadtrundfahrt mit Aussicht im Ding Ding für 80 Cent für die ganze Familie

Die Stadtrundfahrt im Touristen-Doppeldeckerbus kann man sich in Hongkong sparen, denn dafür gibt es die zweigeschossige Trambahn, die nach ihrem Klingelton Ding Ding genannt wird. Sie fährt die Nordseite von Hong Kong Island entlang und bringt uns nach SoHo, wo wir die weltlängste Rolltreppe fahren wollen. Da wir zunächst längere Zeit in die falsche Richtung gefahren sind, haben wir fast die ganze Strecke aus dem Ding Ding kennengelernt. Und das Ganze kostet sage und schreibe ganze 80 Cent für die gesamte Familie, zu bezahlen beim Ausstieg vorne mit Octopus Card (oder auch bar).

Ein Klassiker: die längste Rolltreppe der Welt in SoHo

Unsere in Hongkong lebenden Freunde Thomas und Feli hatten uns schon vorgewarnt, wir sollten uns von den weltberühmten Escalators nicht allzu viel versprechen. Trotzdem haben wir irgendwie das Gefühl, sie mal gesehen und damit gefahren sein zu müssen. Die Fahrt ist ganz nett, weil man an vielen hübschen Cafés, Bars und Restaurants vorbeifährt. Allzu aufregend ist die Fahrt allerdings tatsächlich nicht und oben angekommen sind wir etwas enttäuscht. Irgendwie hatten wir uns eine spektakulärere Aussicht, zumindest irgendein Ziel vorgestellt. Macht nichts, wir entdecken einen Wegweiser zum Zoologischen/Botanischen Garten, dem wir folgen.

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Die längste Rolltreppe der Welt
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Escalators

Kostenloser Botanischer Garten und Zoo inklusive Spielplatz

Was für eine Oase mitten in der Stadt! Da sticht mich gleich eine Mücke dreimal in Hals, Nacken und Ausschnitt, kein Wunder, bei dem vielen Grün hier. Über verschlungenen Pfade vom oberen Ende der längsten Rolltreppe der Welt aus stehen wir plötzlich mitten in einem botanischen Garten mit Zoo und Spielplatz, Wasserfontänen, Snackbuden und Wiesen, wo Familien Seifenblasen steigen lassen, und können es kaum glauben, dass man das alles ohne Eintritt besuchen kann. Mato erkundet erst mal den Spielplatz und anschließend besuchen wir ein paar Vögel und Makaken und entspannen ein bisschen, bevor wir uns wieder in das Großstadtgetümmel stürzen.

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Der Weg zum Zoo, mitten in Hongkong
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Der kostenlose Zoo ist eine Ruheoase mitten in der Stadt
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Hier hat man Ruhe

Ab auf die Insel: Tagesausflug nach Cheung Chau

Vom Fährterminal aus nehmen wir die Fähre und erreichen nach etwa 45 Minuten, in denen wir alle vier eingenickt sind, die Insel Cheung Chau. Von der Form und dem Gewimmel im Hauptort, an dem wir anlegen, erinnert uns die Insel an Kho Pi Pi in Thailand. Wir stärken und erst mal mit Bubble Tea, Meloneneis (kein künstliches, sondern eine gefrorene Wassermelonenscheibe am Stiel), gedrehter Kartoffel am Stiel und vor allem Fischbällchen, der Spezialität der Insel. Wir schlendern zum Strand, wo die Jungs glücklich am und im Wasser spielen und gleich ein paar neue chinesische Freunde finden. Danach wandern wir durch enge Gassen durch den Ort, steigen steile Treppen hinauf mit genialen Blicken über die Insel und deren Küsten. Am Fähranleger ist die Insel nur wenige Meter breit. Wir wandern zu Aussichtspunkten und zur „kleinen großen Mauer“. Zum Glück hatte unser Reiseführer uns schon vorgewarnt, dass dieser Vergleich etwas hinkt. Abends nehmen wir die Fähre wieder zurück nach Kowloon und kommen gerade noch pünktlich zur abendlichen Light Show an.

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Spzialitäten auf Cheung Chau Island
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Am Strand finden die Jungs schnell neue Freunde
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Ausflug über die Insel
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Das ist die "kleine große Mauer"
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Blick über die Insel
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Im Abendlicht am schönsten

Allabendliche Lichtshow am Clock Tower

Jeden Abend pünktlich um 20.00 versammeln sich Trauben an Touristen und vielleicht auch Einheimischen am Südufer von Kowloon, um die Light Show am gegenüberliegenden Ufer von Hong Kong Island zu bewundern. Die Show dauert 10 Minuten. Die Wolkenkratzer werden zu bombastischer Musik beleuchtet, dazu tanzen Laser. Die Atmosphäre ist fröhlich-entspannt. Wir haben die Show kombiniert mit einem gemütlichen Mauerplätzchen an einem Brunnen an der Promenade und vorher geholtem Abendessen.

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Das Spektakel muss man mal gesehen haben

Pause für die Erwachsenen, Austoben für die Kinder im Kowloon Park

Frische Luft atmen, Ruhe genießen, Pause machen - das kann man gut im Kowloon Park. Für die Kinder bietet der Park auch einiges. Hier können Vögel in Volieren bewundert werden, es gibt Spielplätze und ein Heckenlabyrinth, von dem wir die Jungs kaum wieder wegbewegen konnten. Und das Beste ist: der Park liegt mitten drin im Herzen der Stadt, man muss also nicht erst ewig dorthin laufen oder fahren.

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Im Kowloon Park

Zu Besuch auf Lantau beim grossen Buddha und den rosa Delfinen

Mit einmal Umsteigen fahren wir von der Metrostation Hung Hom, zu der uns der Hotelshuttle in 10 Minuten bringt, bis zur Endstation der gelbem MTR Linie, Tung Chung auf Lantau Island. Hier sind wir ganz in der Nähe des Flughafens gelandet und erkennen die Shopping Mall mit ganz vielen Outlet Stores wieder, in der Andi sich 2008 auf der Rückreise von Sydney ein paar viel zu kleine Adidas Turnschuhe gekauft hat. Diesmal kauft er sich eine (passende) Uhr und wir uns im Untergeschoss alle ein paar leckere Snacks beim Bäcker, denn es ist schon wieder Mittag. Zur Freude der Jungs, denen das chinesische Essen leider schon zum Hals heraushängt, gibt es hier Schokocroissants und Laugenbrezeln. Gleich neben der Mall laufen wir an der langen Warteschlange derjenigen vorbei, die kein Onlineticket für das Cable Car zum zweitgrößten sitzenden Buddha der Welt gekauft haben und treten die Fahrt in einer Achterkabine mit spektakulärem Blick an - übrigens auch ohne Glasboden, der nochmal einiges extra gekostet hätte. Unter uns sehen wir tolle, aber für Kinder recht steil aussendende Wanderwege über die Insel, mitten durch die Wälder. An der Station angekommen, laufen wir über einen wuseligen (heute ist Feiertag und entsprechend viel los) Platz mit vielen Souvenirläden und Essbuden und - das scheint hier die eigentliche Hauptattraktion zu sein - freilaufenden Kühen, die sich gerne streicheln lassen, hinüber zum Riesenbuddha. Dort erklimmen wir einige steile Stufen und haben, oben angekommen, einen entsprechend schönen Blick über die Insel. Man kann auch in den Buddha hinauf, das erschien uns allerdings nicht allzu spannend und außerdem ist schon gleich 15.00 und wir haben uns mit unseren Hongkonger Freunden verabredet. 

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Mit der Seilbahn nach Lantau
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Der sitzende Riesenbuddha
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Die letzten paar Stufen hinauf zum Buddha

Wir nehmen den Bus zum Fischerörtchen Tai O mit vielen Stelzenhäusern, einem bunten Gewusel an Essbuden und Läden, die getrocknete Fische anbieten. Andi holt sich gleich ein Schälchen mit gebratenen Tintenfischstückchen, die äußerst lecker schmecken. Milan darf einen großen und entsprechend schweren Tintenfisch mal halten. Wir können den Gerüchen und Angeboten kaum widerstehen und essen Eis, gedrehte Kartoffelspieße, Kokosnachtische und trinken einen dunkelroten Saft, der frischer Maubeersaft sein könnte. Für umgerechnet 3 Euro pro Person machen wir eine 20- minütige Bootstour, die als Delfintour angekündigt wird. Mit Delfinen rechnen wir nicht, finden die Idee, das Örtchen vom Wasser aus zu sehen, aber nett. Als alle Mitreisenden plötzlich laut kreischend aufs Meer zeigen, können wir unser Glück kaum fassen, wirklich ein paar rosa Delfine aus der Nähe zu sehen. Die Tour hat sich auf jeden Fall gelohnt. Anschließend schlendern wir noch entspannt durch das Örtchen, finden einen Spielplatz für die Jungs, auf dem Milan die Laternen erklimmt (aus den anderen Spielgeräten scheint er schon herausgewachsen zu sein). Eigentlich wollten wir mit dem Bus noch weiterfahren und an einem Strand Pizza essen. Als wir aber die etwa 2 Kilometer lange Busschlange sehen, planen wir kurzfristig um und kehren in ein leckeres Restaurant in Tai O ein, bevor wir gegen 20.00, als sich die Warteschlange endlich aufgelöst hat, mit dem Bus zurückfahren. Ein sehr schöner Ausflug und leider schon unser letzter in Hongkong.

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Willkommen in Tai O
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Tintenfisch in Milans Hand...
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...und auf Andis Teller
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Fischerhäuser auf Stelzen in Tai O
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Es macht Spaß, durch Tai O zu schlendern

Weitere praktische Tipps

In Hongkong kann man nicht nur die Metro MTR, sondern auch in viele Geschäften sehr unkompliziert mit der Octopus Card bezahlen, die man am Schalter direkt am Flughafen kaufen kann und zwischendurch überall an MTR Stationen neu aufladen kann. So lädt man sie gleich am Flughafen auf und muss sich nie Gedanken machen, wie teuer eine Fahrt wohin sein mag und Kleingeld zusammensuchen. In der Trambahn Ding Ding kann man nämlich z.B. nur passend zahlen. Auch Fährfahrten kann man praktischerweise mit der Octopus Card bezahlen. Man kauft die Karte pro Person, Kinder reisen noch günstiger als Erwachsene.
Insgesamt ist der öffentliche Nahverkehr in Hongkong sehr gut und günstig. Wir mussten nie lange warten und sind immer schnell vorangekommen. Wenn man so wie ich schnell friert, sollte man sich für die U-Bahnfahrten unbedingt Pulli und Tuch mitnehmen. Ich bin in Hongkong auch bei 28 Grad nie mit offenen Schuhen herumgelaufen. Die Hongkonger kühlen ihre Klimaanlagen nicht nur in der Metro, sondern auch in Einkaufszentren, Restaurants etc. gerne auf 12 Grad runter!
Wenn man Hongkong wieder verlässt, gibt man die Octopuskarten einfach wir am Flughafen ab und bekommt das Restgeld, das noch drauf ist, wieder. Sehr praktisch und unkompliziert!

Tickets für verschiedene Attraktionen wie z.B. das Cable Car nach Lantau sollte man unbedingt vorab online kaufen über www.klook.com, um sich ein langes Anstehen zu sparen. Für Onlineticketinhaber gibt es nämlich eigene, deutlich kürzere Wartezeiten.

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Unkompliziert und günstig mobil in Hongkong mit der Octopus Card

Reiseführer

Bei unserem Besuch hatten wir den DuMont direkt Reiseführer Hongkong mit dabei. Darin werden 15 Touren durch die verschiedenen Bezirke der Metropole beschrieben, wie z.B. der Central District, Kowloon, Chinatown, Victoria Peak oder auch die Inseln wie Lantau oder Cheung Chau. Nett beschrieben mit vielen konkreten Tipps für Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Unterkünfte, dazu Stadtteilpläne und eine große Citymap.

Kommentare

Susan

Hallo, das ist echt ein sehr schöner Reisebericht. Wir fliegen am 20.12 mit unseren beiden Kindern für ein paar Tage nach Hong Kong, bervor es dann weiter geht nach Neuseeland.
Mit eurem Bericht hab ich nun eine gute Vorstellung, was uns erwarten wird. Vielen Dank!

Wow, schön, euer Reisebericht. Wir hatten zufällig - war nicht geplant - das Glück, das Chinesische Neujahrsfest mit den Drachenzügen erleben zu dürfen - das war beeindruckend. Auf jeden Fall ist Hongkong eine faszinierende Metropole und easy zu bereisen! LG, Jan

Jenny

Hallo Jan,

in ein Neujahrsfest sind wir auch mal zufällig hineingeraten in Singapur. Milan, damals knapp 2, fand es allerdings ziemlich gruselig ;-).

Viele Grüße, Jenny

Tanja

Hallo zusammen.
Eurer hongkong Beitrag hat mich soeben etwas beruhigt. Wir fliegen am 21.12. mit unseren drei Kindern nach Hongkong und bleiben für 4 Tage. Bin sehr gespannt wie es sein wird.
grüsse

Andi

Hallo Tanja, danke für deinen Kommentar. Warum den beruhigt? Habt ihr Sorgen, nach Hongkong zu reisen? Müsst ihr gar nicht, die Stadt ist wirklich toll und auch mit Kindern problemlos zu besuchen. Viel Spaß und eine gute Reise, Andi

Leonie

Hi,
euer Bericht und die Fotos lassen die Vorstellung, "mitten in Hongkong mit Kindern" zu sein, in einem ganz annderen Licht erscheinen. Sehr gut.
Grüße
Leonie

Jenny

Liebe Leonie,

ja, wir waren selbst ein bisschen überrascht, wie kinderfreundlich es mitten in Hongkong ist und können die Stadt wirklich nur empfehlen als Reiseziel mit Kindern.

Viele Grüße von den travelistos

 

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