Wir fahren nach Dortmund zu Phoenix des Lumières, dem ersten Zentrum für immersive Kunst in Deutschland. Uns erwarten beeindruckende Ausstellungen voller digitaler Projektionen, Musik, Licht und Farben von Gustav Klimt, Friedensreich Hundertwasser und dem türkischen Produktionsstudios Nohlab.
Tolle Natur im Wuppertaler Zoo
Unterwegs im Bergischen
Wer an einem Maifeiertag mittags mit dem Auto zum Wuppertaler Zoo fährt, ist selbst schuld und sollte eine Stunde Parkplatzsuche einplanen (mit Kleinwagen und/oder Mut zum Risiko, sprich Knöllchen, vielleicht auch nur eine Dreiviertelstunde). Im Zoo selbst schiebt man sich entsprechend von Gehege zu Gehege. Wir haben es so gewollt und hätten uns ja auch morgens einen Wecker stellen können anstatt ausgiebig zu trödeln.
Hier kommt die bessere Alternative, die wir mal an meinem Geburtstag, einem Freitag, ausprobiert haben (also ein Tipp für nichtschulpflichtige Kinder oder die Schulferien): Bis zur Schwebebahnhaltestelle Pestalozzistraße mit dem Auto fahren, kostenlos parken, drei Stationen Schwebebahn fahren bis zum Zoo, den leeren, entspannten Zoo besuchen, und auf demselben Weg zurück.
Unsere Kinder fanden die Schwebebahn ziemlich aufregend, viel aufregender noch die Geschichte der jungen Elefantenkuh Tuffi, die man im Zooshop in unterschiedlichen Buchvarianten nachlesen und als schöne Erinnerung kaufen kann. Tuffi wurde es auf einer Werbefahrt für den Zirkus Althoff 1950 in der überfüllten Schwebebahn schlichtweg zu viel und sie sprang kurzerhand 10 Meter tief in die flache Wupper (was sie glücklicherweise fast unverletzt überlebte). Ob es eine gute Idee war, einen Elefanten per Schwebebahn zu transportieren, sei mal dahingestellt.
Aber ich wollte ja über den Zoo berichten. Was ist hier so besonders? Warum sind wir nun schon zum zweiten Mal nach Wuppertal gepilgert?
Erstmal zum Gelände: das ist spektakulär und sehr ungewöhnlich, da sehr bergig und waldig, was sehr schön ist. Schon ohne Tiere wäre allein das schöne Gelände einen Besuch wert. Wenn man hier einen Buggy vor sich herschiebt oder einen müden Dreijährigen trägt, der sich zu alt für den Buggy fühlt, aber zu jung ist zum stundenlangen bergauf bergab laufen, weiß man am Abend, was man getan hat.
Die Gehege sind sehr schön und weitläufig gestaltet, besonders das Löwengehege ist außergewöhnlich. Über eine Art Höhlenhang gelangt man zu guten Aussichtspunkten und kann die Könige der Tiere so sehr gut beobachten. Es gibt hier eine ganze Herde der imposanten Raubkatzen.
Auch andere Raubkatzen gibt es hier zu bestaunen. Highlights sind ansonsten auch der Eisbär, die Elefanten, Wölfe und Pinguine.
Auch toll für Kinder: der Spielplatz mit dem größten Sandkasten, den wir je gesehen haben (Kasten kann man das gar nicht nennen).
Absolutes Highlight: Die Hängebrücke, über die wir gefühlte hundert mal mit den Kindern hin und herlaufen mussten.
Nur noch zu übertreffen von den wilden Streifenhörnchen, die wir bei unserem ersten Besuch hier in großer Anzahl angetroffen haben und die so zahm waren, dass Milan sie streicheln konnte bzw. so frech, dass sie anderen Besuchern das Essen aus den Händen stibitzten.
Was uns außerdem noch sehr gut hier gefallen hat ist das Restaurant Okavango im afrikanischen Stil. Hier sitzt man gemütlich draußen und kann sich zu fairen Preise stärken. Neben dem obligatorischen Zoofraß wie Pommes und Würstchen gibt es hier auch ein gutes Angebot an Salaten, Suppen, Flammkuchen und Ofenkartoffeln, Pizza und Pasta. Die Fish'n'Chips sind übrigens auch sehr zu empfehlen.
Wir kommen bestimmt nochmal wieder.
Die RUHR.TOPCARDs wurden uns freundlicherweise von Ruhrtourismus zur Verfügung gestellt. Unsere Meinung über die besuchten Ausflugsziele ist dadurch nicht beeinflusst.
Kommentare
Hallo ihr Lieben,
großartiger Artikel mit ausgesprochen hochwertigen Fotos.
Der Hinweis mit der Ruhr TopCard war ebenfalls gut. Vielen Dank dafür!
Hallo,
Juchhu! Wieder ein toller Zoo. Eure Fotos sind klasse!
Viele Grüße von einem Zoofan!
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