Wir fahren nach Dortmund zu Phoenix des Lumières, dem ersten Zentrum für immersive Kunst in Deutschland. Uns erwarten beeindruckende Ausstellungen voller digitaler Projektionen, Musik, Licht und Farben von Gustav Klimt, Friedensreich Hundertwasser und dem türkischen Produktionsstudios Nohlab.
Winterspaß in Winterberg
Jahresbeginn im Schnee

„Wann fahren wir denn endlich zum Winterberg?“, fragt mich unser Sohn Milan, als wir schon längst in Winterberg angekommen sind. Es dauert ein bisschen, bis ich verstehe, was er meint. Als Kind habe ich mir „den Winterberg“ genau so vorgestellt wie Milan heute: als einen dauerhaft verschneiten Rodelberg. Zu so einem Berg brechen wir gleich nachdem wir unsere gerade erst modernisierte, gemütlich alpine Jugendherberge bezogen haben auf, bevor es dunkel wird. Es ist der 1. Januar und wir sind gerade erst von unserem Silvesterurlaub auf Sylt hier angekommen. Vom Strand nun also schnell in den Schnee. Dieser ist heute noch Kunstschnee, morgen soll es aber wirklich schneien.


Nach 8 Stunden Autofahrt tut die kalte, frische Winterluft richtig gut. Wir essen in der Jugendherberge zu Abend und legen uns alle um 20.00 schlafen. Unterm Dach in unserer Alpenhütte ruhen wir uns nach der sehr kurzen Silvesternacht (nicht, weil wir so lange gefeiert hätten, sondern weil wir den ersten Autozug in Westerland nehmen mussten) gut aus.






Große Spannung am nächsten Morgen: Hat es nun wirklich geschneit oder stimmte die Wettervorhersage nicht? Die Jungs reißen die Vorhänge auf und schreien aus vollem Hals: „Schnee!!!“ „Wo wohnst Du denn, in Afrika?“, fragt der Herr an der Frühstücksausgabe Milan, der ihm gerade erzählt hat, dass es da, wo er wohnt, „nie“ schneit. Viel größer als in Afrika ist die Schneewahrscheinlichkeit in Köln tatsächlich nicht. Umso glücklicher sind die Jungs hier in Winterberg. Nach dem Frühstück gehen wir gleich raus Schlittenfahren, Schneemannbauen und auf dem verschneiten Spielplatz spielen.



Nachdem wir uns zwischendurch ein bisschen im Zimmer aufgewärmt haben, brechen wir nachmittags noch einmal auf, diesmal zum Skigebiet Kappe. Hier hätte man bei klarer Sicht einen spektakulären Weitblick. Den haben wir heute zwar nicht, dafür perfekten Schnee zum Schlittenfahren und gute, nicht zu steile Hänge. Die fahren wir immer wieder hinunter, bis es dunkel wird und wir hungrig sind. Das Mittagessen haben wir bei so viel Schneeglück ganz vergessen.


Am nächsten Morgen ist unser Urlaub leider schon vorbei. Durch märchenhafte Schneelandschaften fahren wir zurück nach Hause, wo uns noch ein letzter Rest Schneepampe auf dem Balkon erwartet. Wir planen aber schon den nächsten Sauerlandausflug und diesmal mit Skikurs.




Kommentare
Ideal für ein Kurzwochenende - praktisch vor der Haustür.(Bochum) Guter Tipp.
Boris
Hallo,
wir wohnen ganz in der Nähe von Winterberg und haben uns gefreut, Euren kurzen Bericht über "unsere" schöne Schneelandschaft zu lesen. Danke!
Familie Sauter
Da habt ihr es mit eurem Wohnort ja nicht schlecht und seid schneeerprobt.
Danke für eure Nachricht und viele Grüße, Andi
Hallo,
gerade habe ich mich über euren Sylt-Bericht gefreut, da stellt ihr noch eine interessante Jugendherberge vor! Hört sich auch super an, ist aber für uns etwas zu weit weg, um mal ein Wochenende hinzufahren. Trotzdem! Vielen Dank. Der JHordner wächst!
Niklas
Hallo Niklas,
kommt drauf an wo du wohnst ;-) Für Hamburger ist Sylt am Wochenende ja locker zu schaffen... Für uns aus Köln allerdings nicht so. Es sei denn man fliegt.
Viele Grüße, Andi
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