Mit dem Jeep erkunden wir Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt. Die Insel hat einiges zu bieten: kilometerlange Strände, traumhafte Seen und eine Unterkunft im Happy Valley. Was will man mehr...
Sydney
Traumhafte Lage, entspannte Stadt
Wir landen in Sydney am späten Nachmittag. Nach einer über 24stündigen Reise haben wir es geschafft und fahren mit dem Taxi vom Flughafen nach Potts Point, wo sich Eva´s Backpackers Hostel befindet.
Dieser Ortsteil liegt recht zentral und bietet einige günstige Unterkünfte. Da wundert es nicht, dass ganze Straßenzüge fest in der Hand junger Backpacker sind. Bars und Restaurants bieten zielgruppengerechte Specials an, in den Supermärkten stehen junge Touristen mit Paletten voll Bier an der Kasse und die Straßen sind eine Verkaufsbörse für Campingbusse.
Wir haben ein einfach, aber geschmackvoll eingerichtetes Zimmer gebucht. In dem Haus gibt es mehrere Badezimmer auf jedem Stockwerk, die alle sauber und gut ausgestattet sind.
Am nächsten Morgen starten wir unsere Erkundungstour durch Sydney und gehen zu Fuß in Richtung Innenstadt. Wir passieren die Stadtteile Kings Cross und Woolloomooloo bevor wir in den Hyde Park abbiegen. Von hier aus blicken wir auf die leicht amerikanisch wirkende Skyline, die sich plötzlich vor uns auftut.
Unser Ziel ist das weltberühmte Wahrzeichen der Stadt, das Sydney Opera House. Auf dem Weg dorthin gehen wir durch den Botanischen Garten, der sich mitten in der City befindet und dessen Eintritt kostenlos ist. Beim Entlangschlendern vorbei an einer Reihe aussergewöhnlicher Pflanzen bemerken wir immer wieder schwarze Schatten, die über uns hinweg fliegen. Ich tue diese als irgendwelche Seevögel ab, bis ich einmal genauer hinschaue und pelzige Körper ausmache. Tatsächlich fliegen hier Schwärme von gar nicht so kleinen Flughunden über uns hinweg. Hier ist tatsächlich vieles ein wenig anders.
Die Oper in Sydney habe ich vorher schon auf zig Fotos gesehen. Es ist das Wahrzeichen der Stadt, wenn nicht sogar ganz Australiens (neben dem Ayers Rock). Doch wenn ich nun selber hier vor dem Gebäude stehe, wirkt es auf mich ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe und das meine ich keinesfalls negativ. Das habe ich schon oft bei berühmten Sehenswürdigkeiten festgestellt, die ich besucht habe. So besteht die Oper aus drei Gebäuden, die eng nebeneinander auf der Landspitze an der Sydney Cove stehen. Auf den meisten Fotos sieht es dagegen immer so aus, als ob es sich um ein großes Gebäude handelt. Die Fassade ist mit tausenden kleinen Fliesen besetzt, die man aus der Entfernung kaum wahrnimmt und die ein feines Muster bilden. Wir erkunden die Gebäude von aussen und können auch einen Blick ins Innere werfen. Ein wirklich schönes, beeindruckendes und absolut einmaliges Gebäude.
Wir spazieren durch The Rocks, dem historischen Zentrum Sydneys. Hier befindet sich das Sydney Visitor Centre und das Cadmans Cottage, das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt. Interessanter finden wir allerdings die Aussicht auf die Habour Bridge, die die Innenstadt mit den nördlichen Stadtteilen auf der anderen Seite der Bucht verbindet. Gerade wird sie von einer Gruppe Waghalsiger erklommen. Gut gesichert wandern sie in schwindeleregender Höhe auf dem Brückenbogen entlang. Definitiv nichts für Menschen mit Höhenangst, und auch für mich wäre das nichts.
Wir gehen zum Circular Quay und nehmen die Fähre nach Manly, einem Stadtteil am anderen Ende der Bucht. Von der Fähre aus hat man einen herrlichen Blick auf die Skyline und die berühmten Wahrzeichen von Sydney, die Oper und die Habour Bridge. Während der Überfahrt wird uns nochmal die traumhafte Lage der Stadt bewusst. Zahlreiche kleine Buchten, schöne Strände, grüne Hügel und dazu noch eine herrlich entspannte Atmosphäre und lebensfrohe Einwohner - hier kann man sicherlich ein gutes Leben führen.
In Manly gehen wir die Hauptstraße entlang in Richtung Strand. Zahlreiche Surfer-Läden und Boutiquen machen uns das zügige Erreichen des schönen Strands nicht leicht. Schließlich kommen wir doch noch an, im Gepäck ein paar T-Shirts, Badehosen und Schuhe mehr (die Sachen sind hier aber auch echt günstig!).
Wir entspannen am schönen Strand, genießen die warme Sonne und das gemütliche Treiben bevor es dann am späten Nachmittag mit der Fähre zurück geht. Auch auf der Rückfahrt fasziniert uns der Blick auf die Bucht und die Oper. Wir sitzen auf dem obersten Deck und erfreuen uns an diesem herrlichen Ausblick.
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