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Spiele für unterwegs
Unterhaltsame Reisespiele für Jung und Alt
Die Spiele wurden uns von Amigo zum Testen zur Verfügung gestellt. Unsere Meinung ist davon wie immer unbeeinflusst.
Wir haben 5 neue AMIGO-Spiele im praktisch-reisetauglichen Format getestet und wollen Euch davon berichten. Wer also noch ein paar gute Familienspiele für die Sommerferien braucht, die Ihr noch in jedem noch so kleinen Gepäckstück unterbringen könnt, sollte hier weiterlesen.
Artischocken – gnadenlos herzlos!
Auf meine Frage hin, welches der fünf neuen Amigo-Spiele unser Sohn Mato als erstes mit mir ausprobieren möchte, muss er nicht lange überlegen und ruft: „Artischocken!“ „Weil du die so gerne (und ebenso selten) isst?“, mutmaße ich zunächst. Nein, weil es ein „herzloses“ Kartenspiel sei, antwortet Mato. Und ich muss zugeben, dass auch mir diese Beschreibung zusagt, mich zumindest neugierig macht, haben unser Jüngster und ich doch den Ruf der gnadenlosen Zocker (ganz im Gegensatz zum eher spielfaulen Rest unserer Familie), die beim Spielen keinerlei Spaß verstehen. Außerdem reizt es den 8-Jährigen, dass das Spiel ab 10 ist und daher vermuten lässt, ein wenig knifflig zu sein. Ist es auch erst einmal, denn zunächst muss man den relativ kompliziert klingenden Spielverlauf und die Bedeutung aller Gemüsekarten (und davon gibt es einige Sorten) nachvollziehen. Wenn das geglückt ist, macht das Spiel richtig Spaß und zwar auch zu zweit. Ziel des Spiels ist, seine Artischockenkarten durch kluge „Tauschgeschäfte“ mit anderen Karten aus dem „Garten“ und den „Gemüsekisten“ loszuwerden bzw. zu kompostieren. Dabei konzentriert sich jeder Spielende aber nicht nur auf sich selbst, sondern kann auch mit anderen durch Karten Gutes oder eher Schaden zufügen. Ganz so herzlos ist das Spiel aber gar nicht. Ich gewinne die erste Partie und Mato nimmt es mir zumindest nicht übel, sondern fordert sogleich Revanche. Auch zu dritt und viert macht Artischocken viel Spaß, die Tauschgeschäfte werden so noch etwas abwechslungsreicher. Eine Partie dauert etwa 20 Minuten und vergeht wie im Flug.
Infos zum Spiel
Wizard Junior – Pokerface für Anfänger
Es hat ein bisschen gedauert, bis wir Wizard Junior verstanden haben, dabei ist es eigentlich ganz einfach. Die Karten sind im hübschen Zauberwelt-Retrolook gestaltet. Man spielt 8 Runden und vor jeder Runde macht jede*r Spieler*in eine Prophezeiung, wie viele der Stiche er/sie gewinnen wird. Das hängt davon ab, welche Karten man hat. Sind es mehrere in der jeweiligen Trumpffarbe? Sind es hohe Zahlen? Ist vielleicht sogar ein Zauberer dabei, der den Stich immer gewinnt? Oder etwa ein Narr, mit dem man jeden Stich verliert? Nur, wenn die Vorhersage stimmt, darf man die Vorhersagechips in Gewinnerpunkte verwandeln. Das bedeutet Nerven bewahren und Pokerface aufsetzen. Denn manchmal geht es gar nicht darum, den Stich zu gewinnen, sondern auch mal so zu spielen, dass man den Stich eben gerade NICHT gewinnt, damit die Vorhersage am Ende noch stimmt. Und da man ja nie weiß, welche Karten die anderen haben, ist das gar nicht so leicht! Eine gelungene Mischung aus Glück und Strategie, und natürlich dem Pokerface! Das Spiel ist für 3-6 Mitspielende geeignet, die Altersempfehlung ab 8 Jahren. Die 8 Runden durchzuspielen, dauert etwa 20 Minuten. Mato und ich haben es auch zu zweit probiert, dann ist die Spannung aber deutlich geringer.
Infos zum Spiel
L.A.M.A. Dice -nicht verzocken!
L.A.M.A. steht für Lama, aber auch für Lege Alle Minuspunkte Ab. Und das funktioniert durch Glück (geschicktes Würfeln), aber nicht nur. Das Spiel sieht etwas crazy aus. Vorne drauf ein schwarz-weißes Lama mit lila Schal und passender Sonnenbrille, Schal und Haare wehen im Wind, als führe es gerade mit 120 km/h auf einer Achterbahn. Dazu würde auch das weit aufgerissene Maul passen. Ganz so crazy ist das Spiel zwar nicht, aber lustig. Jede*r bekommt 6 Karten, die er/sie loswerden muss. Zeigen die drei Würfel eine Zahl an, die man nicht mehr vorrätig hat, muss man die passende Karte aus der Lamareihe nehmen. So stellt sich bei jedem Wurf die knifflige Frage: Mache ich weiter oder steige ich aus? Wehe demjenigen, der sich verzockt hat! Der muss dann nämlich die gesamten Karten der Lamareihe ziehen. Und das gibt einige Minuspunkte! Man spielt so lange, bis jemand 40 Minuspunkte hat. Das kann schnell gehen. Aber man darf auch Minuspunktechips wieder abgeben. Wie? Natürlich durch Gewinnen einer Runde – oder indem man ein „Lama-Kniffel“ würfelt: Wenn alle drei Würfel ein Lama zeigen. Ihr habt richtig gehört. Hier gibt es eigene Lamawürfel. Das verrückte Verrenkungen machende Lama ist auf jedem Würfel auf einer Seite abgebildet. Ein lustiges Spiel, das auch zu zweit viel Spaß macht. L.A.M.A. Dice ist ab 8 Jahren geeignet und eine Partie dauert ganz unterschiedlich lang, je nachdem, wie schnell man Minuspunkte sammelt, aber auch wieder abgibt, im Schnitt etwa 20 Minuten.
Infos zum Spiel
Hochspannung
Bei Hochspannung kommt es auf Schnelligkeit an und darauf, gut rechnen zu können. Dabei steht man tatsächlich ganz schön unter Hochspannung, muss man doch seinen Kartenstapel so schnell wie möglich loswerden. Wer das Ergebnis der 1x1-Aufgabe, die in der Mitte liegt, weiß, sucht in seinen Karten nach einer Karte, die eine der beiden Ziffern des Ergebnisses beinhaltet und wirft sie, das Ergebnis laut brüllend, blitzschnell ab. Und schon geht es mit der nächsten Rechenaufgabe weiter! Kein Spiel für müde Rechner und schwache Nerven! Mit der Aussicht auf Matheaufgaben lassen sich manche Kinder sicherlich nicht locken. Mit Hochspannung und Schnelligkeit hingegen schon. Bei turbulentem Spaß lässt sich so gut das 1x1 trainieren. Die Altersempfehlung ist ab 10. Mit unserem 8-Jährigen (ein guter Rechner) hat es allerdings auch schon sehr gut funktioniert. Auch zu zweit macht es Spaß. Es geht schnell und ist für bis zu 6 Spielende geeignet.
Infos zum Spiel
Bohnanza
Wir sind unter die Bohnenbauern gegangen! Auf 2 Feldern bauen wir die unterschiedlichsten Bohnenarten an, Sojabohnen, Brechbohnen, Saubohnen, blaue Bohnen, etc., aber immer bloß eine Monokultur pro Feld. Wer an der Reihe ist, bestellt seine Felder in mehreren Schritten. Das Handeln mit den Mitspielenden spielt dabei eine große Rolle und macht viel Spaß. Durch geschickten Anbau und Ernte lassen sich Taler verdienen. Dabei will durch geschickte Strategie gut überlegt sein, welche Bohnensorte man anbaut und wann der richtige Zeitpunkt zum Abernten und Talerverdienen ist. So spielt man eine ganze Weile (das Spiel dauert etwa 45 Minuten) mit 3-5 Mitspielenden. Die Altersempfehlung ist 10, unser 8-Jähriger konnte aber auch schon gut mithalten. Ein schönes Familienspiel mit viel Interaktion, sodass es auch nie langweilig wird, wenn man selbst eigentlich gerade nicht an der Reihe ist.
Infos zum Spiel
So, nun habt Ihr die Qual der Wahl, welches Spiel Euer Favorit werden könnte. Oder Ihr packt einfach alle ein!
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