Wandern über sattgrüne Almen, vorbei an Bergseen und über einen Grat, hinauf zu Gipfeln und durch eine Klamm, Wildwasserraften und Action am Berg. Als Ausgangspunkt ein hübscher Ort mit Badesee. Perfekte Erholung plus Aktivität für die ganze Familie im sommerlichen Alpbachtal in Tirol!
Karnevalsflucht in die Berge
Unser Kurzurlaub im Skigebiet Oberstdorf Kleinwalsertal

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit den OBERSTDORF KLEINWALSERTAL Bergbahnen entstanden.
Trotz unserer Heimatverbundenheit und dem ausgeprägten Lokalpatriotismus, den man als Kölner quasi mit in die Wiege gelegt bekommt, haben wir uns in diesem Jahr bewusst gegen das wilde Karnevalstreiben entschieden. Stattdessen zog es uns während der tollen Tage in die Berge, um beim Skifahren ein paar Tage Erholung und frische Bergluft zu genießen.
Da wir relativ spontan auf Idee gekommen waren, über Karneval ein paar Tage Ski zu fahren, bestand die erste Herausforderung in der Suche nach einer bezahlbaren Unterkunft - kein leichtes Unterfangen, waren doch die meisten Unterkünfte bereits ausgebucht. In der Nähe von Sonthofen wurden wir schließlich fündig: Eine gemütliche Ferienwohnung, die zwar etwas Fahrzeit zu den Skigebieten bedeutete, aber dennoch ideal für unsere fünfköpfige Truppe (diesmal waren wir nicht nur mit unseren zwei Jungs unterwegs, sondern auch mit der Freundin unseres älteren Sohnes) war. Die täglichen Fahrten von 10 bis 35 Minuten zu den Pisten nahmen wir gerne in Kauf.
Die Region Oberstdorf Kleinwalsertal war für uns keine zufällige Wahl. Wir kannten sie bereits aus einem früheren Winterurlaub und einer Wohnmobil-Tour durch das Allgäu – beides Reisen, die uns in bester Erinnerung geblieben sind.
An Weiberfastnacht starteten wir direkt nach der Schule in Richtung Süden. Der Verkehr war zähflüssig, und so erreichten wir Sonthofen erst in den Abendstunden. Müde, aber voller Vorfreude, fielen wir in unsere Betten, gespannt auf die kommenden Skitage.
Tag 1: Einfahren am Söllereck – der Berg für Familien
Unser erster Skitag führte uns zum Söllereck, nur wenige Minuten hinter Oberstdorf gelegen. Bekannt als der "Familienberg" und macht das kleine Skigebiet seinem Namen alle Ehre. Mit der modernen Söllereckbahn gelangten wir schnell und komfortabel zur Bergstation. 14 Pistenkilometer bieten hier eine gute Mischung aus einfachen und mittelschweren Abfahrten. Die breiten Pisten waren ideal, um sich nach knapp einem Jahr Ski-Pause wieder an das Skifahren zu gewöhnen. Vormittags tummelten sich zahlreiche Skischulen mit jungen Nachwuchsfahrern auf den Hängen, doch ab Mittag leerten sich die Pisten, sodass wir das fast alleine unterwegs waren und das Skifahren ganz entspannt genießen konnten.



Für Anfänger, besonders für Kinder, bietet das Söllereck ideale Bedingungen: Söllis Winterwelt bietet mit ihren Übungspisten und Förderbändern optimale Bedingungen für einen spielerischen Einstieg ins Skifahren. Die sanften Hänge eignen sich perfekt für die ersten Schwünge und zum sicheren Erlernen der Fahrtechnik.




Natürlich durfte die Einkehr in eine gemütliche Hütte nicht fehlen. Kaiserschmarrn, Salate, Pommes und Bratwurst standen auf unserer Speisekarte – alles in rustikalem Ambiente mit herrlichem Blick auf die umliegenden Berge.


Nach einem gelungenen Skitag wollten wir uns ein kleines Extra-Highlight nicht entgehen lassen: Eine Fahrt mit dem Allgäu Coaster, der Ganzjahres-Rodelbahn am Söllereck. Egal ob Winter oder Sommer – hier saust man mit bis zu 40 km/h auf Schienen durch Kurven und Wellen den Berg hinunter. Nach dieser letzten Adrenalinladung fuhren wir kaputt, aber glücklich zurück in unsere Ferienwohnung. Zum Glück hatten wir uns mit Gesellschaftsspielen und Snacks eingedeckt, sodass der Abend gemütlich ausklang.
Tag 2: Abenteuer am Ifen – Skigenuss mit Panorama
Am Samstag machten wir uns früh auf den Weg zum Ifen, um den erwarteten Andrang zu umgehen. In den südlichen Bundesländern starteten an diesem Wochenende die Faschingsferien (warum haben wir in Köln, der Karnevalshochburg überhaupt, solche Ferien nicht?), so dass wir bereits um 8 Uhr morgens aufgebrochen sind. Schon auf der Hinfahrt beeindruckte uns die markante Felswand des Tafelbergs, die dem Skigebiet ein besonders imposantes Flair verleiht.
Das Skigebiet Ifen bietet nicht nur fantastische Pisten, sondern auch modernste Liftanlagen. Die geräumigen 10er-Gondeln sorgen für einen schnellen Transport, sodass wir ohne lange Wartezeiten starten konnten.



Der Ifen hat für jeden etwas zu bieten. Es gibt breite, sanfte Abfahrten für Genießer, aber auch anspruchsvollere Strecken mit sportlichem Charakter. Besonders begeistert hat uns die Möglichkeit, durch geschickte Kombination verschiedener Pisten eine Talabfahrt von bis zu 45 Minuten zu fahren. Hier konnte jeder sein Tempo wählen und das Alpenpanorama in vollen Zügen genießen.





Zur Mittagszeit hatten wir die Qual der Wahl – am Ifen gibt es mehrere Hütten mit unterschiedlichen Spezialitäten. Unsere Wahl fiel auf eine Berghütte mit Backhendl, Kaiserschmarrn und frischen Salaten – ein perfekter Energiebooster für den Nachmittag.
Jenny und unsere „Schwiegertochter“ waren von den Abfahrten so begeistert, dass sie es sich nicht nehmen ließen, kurz vor der letzten Bergfahrt noch einmal auf den Gipfel zu fahren. Während wir anderen uns schon zum Auto aufmachten, genossen sie eine der letzten, fast leeren Abfahrten des Tages – und kamen mit strahlenden Gesichtern ins Tal.



Tag 3: Zurück zum Söllereck
Der Sonntag präsentierte sich mit strahlendem Sonnenschein, was viele Wintersportler auf die Pisten lockte. Trotz unseres frühen Aufbruchs um 8 Uhr waren die Parkplätze am Ifen bereits voll. Spontan entschieden wir uns daher, erneut zum Söllereck zu fahren.
Dort ging es entspannter zu, und wir genossen die Sonnenstrahlen und recht leeren Pisten. Mit Blick auf den Ifen in der Ferne zogen wir unsere letzten Schwünge und ließen unseren Kurzurlaub gemütlich ausklingen.



Fazit: Eine gelungene Auszeit in den winterlichen Bergen
Unsere spontane Flucht aus dem Karnevalstrubel erwies sich als perfekte Entscheidung. Das Skigebiet Oberstdorf Kleinwalsertal bot uns abwechslungsreiche Pisten, beeindruckende Landschaften und eine sympathische, familiäre Atmosphäre.
Obwohl die Planung kurzfristig war, fanden wir mit etwas Geduld eine passende Unterkunft und erlebten drei wundervolle Tage im Schnee. Für alle, die dem Alltag entfliehen möchten, sind die Berge des Allgäus jederzeit eine Reise wert. Und wer weiß – vielleicht tauschen wir nächstes Jahr ja wieder Kamelle gegen Skier.

OK Bergbahnen Oberstdorf Kleinwalsertal

Die OK Bergbahnen bieten ein vielseitiges Bergerlebnis in Oberstdorf und dem Kleinwalsertal – sowohl im Winter als auch im Sommer. Wir waren am Söllereck und Ifen Skifahren und haben die bestens präparierten Pisten genossen. Doch es gibt noch mehr zu entdecken!
Weitere Skigebiete: Neben Söllereck, das besonders familienfreundlich ist, und Ifen mit seinen breiten Panoramaabfahrten, warten auch das Fellhorn/Kanzelwand (grenzüberschreitendes Skivergnügen), das Nebelhorn (Deutschlands längste Talabfahrt), das Walmendingerhorn (abwechslungsreiche Pisten mit herrlicher Aussicht) sowie der Heuberg mit vielseitigen Abfahrten auf Wintersportler. Insgesamt stehen 130 Pistenkilometer mit 48 Liftanlagen zur Verfügung.
Für alle Skifahrer-Typen: Ob Anfänger oder Profi – hier gibt es für jeden die passende Abfahrt. Neben klassischen Pisten gibt es Funparks für Freestyler, Skischulen für Einsteiger und ein breites Angebot für Familien und Kinder.
Kostenloser Skibus: Mit dem Walserbus sind alle Skigebiete der OK Bergbahnen bequem erreichbar. Gäste mit gültigem Skipass oder Gästekarte nutzen den Bus kostenlos und gelangen so unkompliziert zu den Talstationen.
Auch im Sommer ein Highlight: Zahlreiche Panoramawege, Bike-Strecken und Erlebnispfade machen die Region zu einem perfekten Ziel für Wanderer, Mountainbiker und Naturliebhaber.
Mehr Informationen zu den Bergbahnen, aktuellen Betriebszeiten und Tickets gibt es hier: www.ok-bergbahnen.com
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