Durch gepflasterte Altstadtstraßen schlendern, die Frühlingssonne im Park und Zoo genießen, wuseliges Treiben auf dem Markt, Kunst vor mittelalterlicher Kulisse und noch eine Kirmes dazu. Wenn ihr ein Wochenende mit Teenagern in Lille unterwegs sein, gibt es viel zu sehen und zu tun!
Mit dem Wohnmobil durch die Bretagne
Die Route und weitere Infos zu unserem Roadtrip
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Rent Easy und Tourisme Bretagne entstanden.
Wir haben uns schon lange auf diesen Roadtrip gefreut. Ursprünglich sollte es für uns schon in den Osterferien 2021 in die Bretagne gehen, Corona-bedingt war dies jedoch leider nicht möglich, so dass wir die Reise auf dieses Jahr verschieben mussten. Immerhin, die Vorfreude hielt sich und durfte von uns anderthalb Jahre genossen werden.
Direkt am Freitag holte ich unser Wohnmobil beim Verleiher ab. Da wir schon einige Male mit einem Fahrzeug der italienischen Marke Etrusco, die übrigens zur Erwin Hymer Group gehört, unterwegs und immer sehr zufrieden waren, entschieden wir uns für den Anbieter Rent Easy. Die Vorteile von Rent Easy liegen für uns auf der Hand: Die Mietflotte besteht ausschließlich aus Fahrzeugen von Marken, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben, eben wie Etrusco oder auch Hymer. Die Flotte ist durchschnittlich 5 Monate als und spätestens nach 24 Monaten wird jedes Reisemobil durch ein neues ersetzt - die Fahrzeuge sind also alle in einen Top-Zustand und immer auf dem neuesten Stand.
Ganz entscheidend für unsere Auswahl sind die 30 Stationen, die über Deutschland verteilt sind und auch bei uns in der Nähe von Köln präsent sind. So konnte ich das Wohnmobil in Empfang nehmen, zu uns nach Hause fahren und in Ruhe beladen. Wie alle Fahrzeuge, die es bei Rent Easy zu mieten gibt, verfügt auch unser Etrusco T6900 SB über ein Navi, Fahrradträger und Markise. Zusätzliches Zubehör wie Kabeltrommel inklusive Adapter oder Tabs für die Toilette sind ebenfalls an Bord. Das Praktische an dem Wohnmobil war die große Garage im Heck. Hier bot sich genug Platz, um unsere vier Fahrräder einzupacken, zwei Gravelbikes für die Eltern und zwei Woom Mountainbikes der Jungs. So konnten wir vor Ort in der Bretagne das Wohnmobil auf den Campingplätzen auch einmal stehen lassen und die nähere Umgebung mit den Rädern erkunden.
Mit dem Etrusco T6900 SB sind wir bestens vertraut, waren wir doch mit diesem Modell bereits vor einigen Jahren schon im Allgäu auf Tour.
Hier findet ihr den Vorstellungsfilm über den Etrusco T6900 SB.
Unsere Route
Von Köln aus sind wir über Belgien und Paris an den Golf du Morbihan gefahren, die nächst größere Stadt war Vannes. Von dort aus sind wir die Küste weiter zur Halbinsel Quiberon und dann mit Stopps in Pont-Aven, Concarneau und Le Guilvinec in die Region um Tréguennec gefahren. Durch das Hinterland und mit Ausflügen in die Monts d’Arrée und den Legendenwald von Huelgoat ging es dann in Richtung Saint-Malo, wo wir in der Nähe von Cancale an der Bucht von Mont-Saint-Michel unser Lager aufgeschlagen hatten. Bei der Rückfahrt fuhren wir nicht über Paris, sondern wählten die Route über Le Havre und Amiens. Kilometermäßig waren beide Strecken gleich, die nördliche Route kostete allerdings weniger Maut-Gebühren.
Unsere Aktivitäten
Tag 1: Ankunft am Golf du Morbihan in Sarzeau auf der Halbinsel Rhuys
Tag 2: Fahrradtour auf der Halbinsel Rhys (Schloss Suscinio, und die Salzmoore am Golf du Morbihan)
Tag 3: Mountainbiken in Grand-Champ und Kayaken in Le Bono am Golf du Morbihan
Tag 4: Besuch bei den Hinkelsteinfeldern in Carnac
Tag 5: Fahrradtour auf der Halbinsel Quiberon
Tag 6: Entlang der Südküste mit Stopps in Pont-Aven, Concarneau und einem Besuch im Fischereimuseum in Le Guilvinec
Tag 7: Quer durch das Hinterland der Bretagne mit Stopps in den Monts d’Arrée und dem Legendenwald von Huelgoat
Tag 8: Delfinsafari in der Bucht von Mont-Saint-Michel
Tag 9: Wattwanderung in der Bucht von Mont-Saint-Michel und Fahrradtour auf der Vélomaritime
Tag 10: Besuch einer Austernfarm und Stand Up Paddling in Cancale
Campingplätze vs. Stellplätze
Frankreich ist ein wahres Paradies für Wohnmobil-Reisende. Es gibt zahlreiche Stellplätze, die kostengünstig sind (meist ca. 8 € im Durchschnitt pro Nacht) und über eine gute Infrastruktur für Wohnmobile wie z.B. Abwasserentsorgung und Chemie-Toiletten-Entsorgung verfügen. Auf dieser Bretagne-Tour haben wir allerdings ausschließlich Campingplätze angesteuert. Die ausgewählten Campingplätze waren allesamt herrlich gelegen, so dass wir die Zeit dort wunderbar im Grünen genießen konnten. Die reinen Wohnmobil-Stellplätze sind dagegen eher pragmatisch und weniger schön angelegt, sie ähneln oftmals einem Parkplatz, auf dem ein Wohnmobil neben dem anderen steht. Die Campingplätze verfügten natürlich auch über sanitäre Anlagen und ideal für Kinder (und Erwachsene) über Sportmöglichkeiten wie Tischtennisplatten, Basketball- und Fußballplätze und schöne Spielplätze.
Fakten zu unserer Reise
Gefahrene Kilometer: 2.541 km
Mautgebühren Hinfahrt (über Paris): 79,40 €
Mautgebühren Rückfahrt (über Le Havre und Amiens): 49,40 €
Tankkosten: 563,10 €
Angesteuerte Campingplätze: 4
Weitere Artikel über unseren Bretagne-Roadtrip
Blog-Artikel
Mit dem Wohnmobil durch die Bretagne - Die Route und weitere Infos unserem Roadtrip
Roadtrip durch die Bretagne - Teil 1: Tolle Reisetipps für den Golf du Morbihan
Roadtrip durch die Bretagne - Teil 2: Quiberon, die Südküste und das mystische Hinterland
Roadtrip durch die Bretagne - Teil 3: Saint-Malo und die Bucht von Mont Saint-Michel
Zum Video:
Roadtrip mit dem Wohnmobil durch die Bretagne: Reisetipps und Aktivitäten im Outdoor-Paradies
Podcast-Episoden:
Roadtrip durch die Bretagne Teil 1: Golf du Morbihan und Südküste
Roadtrip durch die Bretagne Teil 2: Das Hinterland und die Bucht von Mont-Saint-Michel bei Saint-Malo
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