Wandern über sattgrüne Almen, vorbei an Bergseen und über einen Grat, hinauf zu Gipfeln und durch eine Klamm, Wildwasserraften und Action am Berg. Als Ausgangspunkt ein hübscher Ort mit Badesee. Perfekte Erholung plus Aktivität für die ganze Familie im sommerlichen Alpbachtal in Tirol!
Sanfter Tourismus in der Karibik der Alpen
Weissensee - Biken an einem magischen Kraftort in Kärnten
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Österreich Werbung entstanden.
Der Weissensee gilt als Karibik der Alpen und ist ein magischer Kraftort, an den es jede*n, der/die schon einmal hier war, immer wieder zurückzieht. So erzählen es uns Einheimische und Zugezogene unabhängig voneinander, und als wir den See zum ersten Mal sehen, verstehen wir die Magie sofort. Wir sind abends aus Karlsruhe angereist und verbringen hier einen Teil unserer Sommerferien. Vom Balkon unserer Ferienwohnung des Gästehauses Schluder in Oberdorf blicken wir am nächsten Morgen auf den türkisklaren See, der noch in Nebelwolken getaucht ganz ruhig daliegt. Es ist der höchstgelegene Badesee der Alpen auf 931 Metern Höhe. Das Wasser karibisch-türkis, an den Ufern durch Kalkablagerungen schneeweiß, ein wunderschöner Kontrast. Gespeist durch unterirdische Quellen, hat das Wasser jetzt im Sommer eine sehr angenehme Temperatur von etwa 24 Grad und Trinkwasserqualität. Was will man mehr zum Schwimmen und Baden? Dafür sind wir allerdings nicht in erster Linie hier, auch wenn wir dankend den Privatstrand unserer sehr nett und als Familienbetrieb geführten Unterkunft nutzen. Jede Unterkunft hat hier einen eigenen Seezugang.
Mit dem Rad den See erkunden
Wir sind hier, um den See und die umliegenden Berge per Mountainbike zu erkunden, und das mit der ganzen Familie. Also erstmal ab in die Sportklamotten, Helme und Brillen auf, und los geht‘s. Im nahen Techendorf, wo die einzige Brücke über den langgezogenen, hier besonders schmalen Weissensee führt, leihen wir uns E-Bikes, die wir vor allem morgen, wenn wir auf den Bergen unterwegs sein werden, gut werden gebrauchen können.
Unser Biketrainer Ossi gibt uns eine gute Einweisung, bevor es losgeht und er uns die schönsten versteckten Fleckchen rund um den Weissensee zeigt. Nebenbei erfahren wir viel über Natur und Tourismus am Weissensee. Die Wichtigkeit der Themen Nachhaltigkeit und sanfter Tourismus haben die Weissenseer nicht erst erkannt, seitdem auch dem letzten Ignoranten klargeworden sein muss, dass der Klimawandel ein Riesenproblem darstellt. Zum Glück, denn hier gibt es keine Hotelklötze, Pistenautobahnen und Schneekanonen, die die Landschaft verschandeln. Keine Schnellstraße und kein Motorboot zerstören Ruhe und Idylle dieses magischen Ortes, den die 700 Weissenseer gerne mit weitaus mehr Touristen teilen, die das wertzuschätzen wissen. Zurecht stolz ist die Gemeinde auf den europäischen Preis für Umwelt und Tourismus, dem sie bereits Mitte der Neunziger Jahre erhalten hat.
Wir blicken auf den aus jeder Perspektive wunderschön daliegenden See und freuen uns, dass es einen solchen Ort gibt. Begünstigt durch die perfekte Ostwestlage, die Thermik des Luftlinie nur etwa 10 Kilometer entfernten Italien (man blickt auf die Dolomiten) und die Höhe ist der Weissensee eine Urlaubsdestination für das ganze Jahr. Irgendwann werden wir einmal zum Schneeschuhwandern oder Eislaufen auf dem von Dezember bis März garantiert zugefrorenen und freigegebenen Sees zurückkehren und mit 7.000 Niederländern gemeinsam die Alternative 7-Städte-Tour feiern.
Bootstour auf dem Weissensee
Wer nach der Radtour noch nicht genug vom Weissensee hat, der nimmt das Boot Alpenperle an der Brücke in Techendorf und fährt in gut zwei Stunden die große Runde bis zum einsamen östlichsten Zipfel des Sees und wieder zurück. Passend zum sanften Tourismuskonzept ist die Alpenperle das erste Fahrgastschiff Österreichs mit Elektro-Hybrid-Antrieb. Entsprechend lautlos gleitet das Schiff elegant dahin. Auf der Alpenperle machen wir es uns an Deck gemütlich und genießen den Ausblick bei einem Eiskaffee. Knapp 12 Kilometer lang erstreckt sich der See, knapp 100 Meter tief ist er an der tiefsten Stelle. Würde an Deck nicht die österreichische Flagge im Wind wehen, könnte man auch meinen, in Norwegen oder Kanada durch einen Fjord zu gleiten. Wir halten an versteckten, vom Land aus kaum zugänglichen Buchten und Ausflugslokalen, an uns vorbei ziehen gemächlich einige SUP-Fahrer*innen. Hier lässt es sich aushalten!
Tag 2: Mit den Bikes auf den Berg und den Blick auf den Weissensee genießen
Nach einem Frühstück mit frischen Leckereien aus eigener Produktion in der gemütlichen Bauernstube unserer Unterkunft treffen wir Ossi an der Talstation der Weissensee Bergbahn wieder. Bevor wir gemeinsam mit Ossi das Almgebiet rund um die Naggler Alm erkunden, machen wir im Tal einige wichtige Technikübungen. Neben einem ganz neu errichteten Natur-Pumptrack, um die Kurventechnik zu üben, probieren wir unsere Künste auch auf Balancierbalken und Wippen des Mountainbike-Technikparcours, immer gut instruiert und gesichert durch den engagierten Ossi. Dann sind wir bereit für die Auffahrt im Sessellift mit eigenem Transportsessel für unsere E-Mountainbikes.
Oben angekommen, zeigt uns Ossi die schönsten Plätz mit den spektakulärsten Blicken auf den türkisklaren See mit seinen charakteristischen weißen Rändern. Durch die sattgrünen Baumkronen sieht das besonders schön aus. Hier oben genießen wir die Stille und diese Perspektive fast ganz allein und spüren die Magie dieses Kraftortes ganz besonders. Über Forstwege und auch mal ein Stückchen querfeldein über die Alm gelangen wir zur Naggler Alm und zu anderen wunderschönen Aussichtspunkten, einer schöner als der andere. Der Ausblick auf die Gailtaler Alpen ist gigantisch. Zum Schluss geht es über einen etwa dreieinhalb Kilometer langen Mountainbike-Downhilltrail wieder hinab ins Tal. Bei den hiesigen 13 Mountainbikestrecken mit zusammen über 150 Kilometern Länge in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden ist hier für jeden etwas dabei. Was uns hier besonders gefällt, ist die Ruhe, Stille und Magie der Umgebung. Und der Blick sowohl in die Alpen, als auch auf den Weissensee. Sich davon loszureißen, fällt uns wirklich schwer!
Weissensee PremiumCARD
Die personengebundene Weissensee PremiumCard wird Tourist*innen von den gastgebenden Betrieben ausgehändigt und bleibt während des Aufenthalts am Weissensee gültig. Damit können alle wichtigen Infrastruktur- und Mobilitätsangebote vor Ort genutzt werden. Sogar ein Shuttleservice vom nächstgelegenen Bahnhof in Greifenburg ist für Anreisende mit dem Zug inklusive. Auch die Bergbahn (einschließlich Mountainbike-Transport!) ist darin inbegriffen.
Mehr Infos zur Region Weissensee findet Ihr auf der Website www.weissensee.com.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.
Wir freuen uns über Deinen Kommentar zu unserem Blog oder diesem Artikel.
Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten durch diese Website einverstanden. Mehr Infos findest Du in der Datenschutzerklärung.
Ähnliche Beiträge
Skifahren in einem abwechslungsreichen und familienfreundlichen Skigebiet und zugleich Urlaub machen im schönsten Dorf Österreichs auf traditionelle Tiroler Art? Auf ins Alpbachtal!
Skiurlaub mit der Familie in einem großen und abwechslungsreichen Skigebiet in hohen Höhen mit Gletscher, zwei tolle, auch mit dem Zug gut erreichbare Orte, die auch nach dem Skitag viel zu bieten haben. Kommt mit nach Zell am See-Kaprun!