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Ein Wochenende mit der Familie in Paris

Mit dem Thalys in die französische Hauptstadt

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Atout France und Thalys entstanden.

Ein Reiseziel, bei dem vom 13-jährigen Teenager nicht zunächst eine gerunzelte Stirn als Reaktion kommt, sondern ein sofortiges begeistertes „JA!“. Wir fahren nach Paris! An einem Wochenende im Mai geht es los und das beginnt am Hauptbahnhof in Köln auf Gleis 7. Hier startet der Thalys, der uns in nur gut 3 Stunden von Köln nach Paris bringt. Pünktlich rauscht der rote Schnellzug in den Kölner Bahnhof ein. Wir gönnen uns die erste Klasse, die sogenannte Premium-Klasse, die ganz in rot gehalten ist, mit breiten Samtsitzen, die man in verschiedene Positionen bringen und es sich so gemütlich machen kann. Das tun wir auch sogleich. Wir sitzen zu Viert am Tisch und werden sofort durch eine viersprachige Ansage auf deutsch, französisch, niederländisch und englisch begrüßt – viva Europa, ist das schön! Kaum hat sich der Thalys sanft in Bewegung gesetzt, kommt schon ein freundlicher Zugbegleiter (ebenfalls viersprachig), der uns einen süßen oder herzhaften Snack anbietet. Die Herren entscheiden sich für den Caramel-Käsekuchen, ich mich für die Paprikatorte. Dazu Softdrinks und Kaffee oder Tee (der japanische grüne ist sehr zu empfehlen!). So reisen wir sehr bequem und schnell über Aachen, Lüttich und Brüssel weiter in Richtung Paris-Nord. Auf halber Strecke wird uns ein warmes Essen serviert, inklusive Salat, Brötchen und Nachtisch. Dazwischen werden wir gefragt, ob wir in Paris ein Taxi bestellen wollen. Handdesinfektion wird uns ebenfalls gereicht.

Mit dem Thalys nach Paris
Einsteigen am Kölner Hauptbahnhof
Mit dem Thalys nach Paris
Gemütliche Sessel

Dass das Reisen im Thalys so komfortabel ist, ist allerdings nur einer der Gründe für diese Entscheidung. So sind wir auch einfach viel schneller und entspannter in Paris. Und viel umweltschonender, verbraucht der Schnellzug doch 10 Mal weniger CO2 als ein Auto und 20 Mal weniger als ein Flugzeug. Der Strom ist 100% zertifizierter grüner Strom aus Windkraft und Photovoltaikanlagen in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Deutschland.

Paris steht als Reiseziel schon lange auf unsere Städtetrip-Liste. Ich war das letzte Mal in den Neunzigerjahren dort und habe eine Freundin, die dort für ein Jahr als Au-Pair lebte, besucht (damals noch mit dem Eurolinebus aus Frankfurt!). Andi war nur einmal auf Stippvisite am Eiffelturm, unsere Jungs kennen Paris nur von Instagram. Also wurde es mal Zeit! Der Thalys verbindet aber auch andere spannende Reiseziele miteinander. Vielleicht steht als nächstes einmal Amsterdam oder Brüssel auf dem Programm.

Mit dem Thalys nach Paris
Das Essen an Bord schmeckt
Mit dem Thalys nach Paris
Abendessen an Bord

Mit dem Thalys nach Paris reisen

Der Thalys verbindet mit direkten Verbindungen verschiedene europäische Städte wie Köln, Brüssel, Amsterdam und Paris. Dabei können die Fahrgäste aus drei Kategorien wählen: Standard, Komfort und Premium. Alle Züge verfügen über Wi-Fi, das übrigens auch wirklich funktioniert!
Nachhaltigkeit wird bei Thalys gelebt: Das gesamte Streckennetz von Thalys wird heute mit zertifiziertem Strom betrieben. Mehr Infos zu dem 100% grünen Strom gibt es in diesem Video. Aber auch im Detail ist alles durchdacht. Sei es die Nutzung von wiederverwendbarem Geschirr in der Premiumklasse, von kompostierbarem und recycelbarem Geschirr in der Thalys Welcome Bar oder das nachhaltige Verpflegungsangebot mit saisonalen Produkten, die meist aus den Ländern stammen, die Thalys anfährt.

Auch das Reisen mit Kindern ist bei Thalys attraktiv, denn sie reisen zu günstigen Preisen zu allen Reisezielen. So können Kinder unter 4 Jahren kostenlos auf dem Schoß reisen und benötigen keinen Fahrschein. Für Kinder unter 12 Jahren werden reduzierte Preise angeboten (15 € in Standard, 20 € in Comfort und 30 € in Premium).

Weitere Informationen zu Reisezielen, Services, Preise und Buchungen findet ihr auf www.thalys.com.

Als wir es uns nach dem Essen gerade weiter gemütlich gemacht haben, ziehen schon die Vororte von Paris an uns vorbei und schon fährt der Thalys in den Gare du Nord ein. Die Reise verging buchstäblich wie im Flug und war so angenehm, dass wir ruhig noch ein bisschen länger im Thalys hätten reisen können.

Mit einmal Umsteigen fahren wir mit der Metro eine halbe Stunde bis zur Tour Maubourg Saint-Dominique und sind plötzlich mittendrin im pulsierenden Leben des 7. Arrondissements. Paris zieht uns sofort in seinen Bann. Unser GreenLine Hotel Amélie passt hier perfekt hin. In der Rue Amélie liegt das liebevolle kleine Art’Hotel, das GreenSign zertifiziert ist und besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt. Jedes der Zimmer hat seinen eigenen Charme und ist individuell gestaltet. Wir beziehen zwei schöne Doppelzimmer im 2. Stock mit Blick auf die typische kleine Pariser Straße. Obwohl wir hier mittendrin im Leben sind und sogar der Eiffelturm fußläufig erreichbar ist, ist es ganz ruhig und wir können super schlafen.

Hotel Amélie in Paris
Im Hotel Amélie
Hotel Amélie in Paris
Klein und fein, unser Hotel

Bevor wir schlafen, erkunden wir aber erst einmal die Gegend, spazieren über die Seine und werfen einen ersten Blick auf den erstrahlten Eiffelturm. Denn auch wenn wir müde sind von der Woche, wollen wir zugleich nichts verpassen und so viel Paris wie möglich an diesem Wochenende erleben. Die vielen gutgelaunten Menschen auf den Straßen machen es uns leicht, uns einfach mittreiben zu lassen.

Paris und Eiffelturm bei Nacht
Angekommen in Paris

Das Frühstück im Hotel Amélie ist eine sehr schöne Überraschung. Auf kleinstem Raum bekommen wir hier allerlei geboten, von frisch gepresstem Orangensaft über eine riesige Auswahl an Marmeladen bis hin zu Soja-, Hafer- und Mandelmilch, und das alles in bester Bio-Qualität.

Praktische Tipps für einen Paris-Besuch

Mobil in Paris
Das Pariser Metro-Netz ist sehr gut. Alle Sehenswürdigkeiten lassen sich damit sehr gut erreichen. Metrotickets sind nicht teuer, man kann damit innerhalb von 2 Stunden beliebig oft umsteigen und es gibt 10er Karten und Ermäßigungen für Kinder. Wir haben die Metro häufig genutzt, aber auch viele Strecken zu Fuß zurückgelegt. Das hat Spaß gemacht, war aber auch anstrengend. Unsere Jungs haben zum Glück super mitgemacht. Dafür haben wir aber auch immer mal wieder die Pläne geändert und auch an ihre Wünsche und Bedürfnisse angepasst. Wir Eltern hätten den Nike-Megastore vermutlich nicht gleich zweimal besucht und wahrscheinlich auch nicht mehr als eine Stunde darin verbracht. Am Samstag haben wir laut meiner Smartwatch in den 14 Stunden, die wir unterwegs waren, gut 16 Kilometer zurückgelegt. Andis Kilometerstand war eine dicke Blase unterm Fuß. Also, zieht euch bequeme Schuhe an und sucht euch ein Hotel in Paris, in dem ihr gut schlafen könnt. Wir haben in Paris sehr gut geschlafen! Übrigens sind Mietfahrräder (und E-Scooter) in Paris sehr populär. Für Kinder sind die Räder leider etwas zu groß, aber für Erwachsene ist dies eine sehr gute Alternative zum Spazieren.

Sightseeing in Paris
Und noch ein Tipp: Besorgt euch vorab einen Paris Passlib', den offiziellen Touristen-Pass, den es in verschiedenen Ausführungen gibt, je nachdem wieviele Attraktionen ihr besuchen wollt. Wir waren mit dem Paris Passlib' City unterwegs, der ideal für ein Wochenende ist. Aus über 47 Aktivitäten konnten wir fünf auswählen. Im Angebot sind alle Highlights, aber auch Seine-Bootstouren oder Fahrradleihen enthalten. Der Pass ist digital, in der eigenen App könnt ihr eure Highlights im Vorfeld markieren und online teilweise schon Tickets lösen. Für besonders beliebte Attraktionen, wie zum Beispiel für den Louvre, müsst ihr mit Uhrzeit buchen.

Bei den vielen Möglichkeiten und Angeboten, die Paris zu bieten hat, erscheint ein Wochenende natürlich viel zu kurz. Einerseits wollten wir in der Zeit möglichst viel von der Stadt erleben und sehen, andererseits aber auch nicht herumhetzen und einzelne Momente genießen. Die Mischung ist uns unserer Meinung nach gut gelungen.

Was wir in 48 Stunden Paris mit der Familie unternommen und erlebt haben, erfahrt ihr hier:

1. Ein Klassiker: Der Eiffelturm

Wenn man in Paris ist und auch noch in unmittelbarer Nähe des Eiffelturms wohnt, sollte man dem Wahrzeichen Paris natürlich auch einen Besuch abstatten. Wir hatten diesen Besuch eigentlich erst für Samstagabend geplant. Allerdings übt der 300 Meter hohe Turm eine fast magische Anziehungskraft aus, die uns schon viel früher in seine Nähe gezogen hat. Schon am Freitagabend ziehen wir also los, um zumindest schon einmal ein paar Blicke auf den glamourös angestrahlten Turm zu erhaschen. Der kitschige Blick von einer der Seine-Brücken auf den strahlenden Turm ist einfach unfassbar schön. Spätestens bei diesem Anblick versteht man den weltweiten Hype um Paris sofort. Diese Stadt ist einfach der Hammer!

Eiffelturm Paris
Das Wahrzeichen von Paris: der Eiffelturm
Der Eiffelturm in Paris
Den Eiffelturm vor lauter Bäumen sehen

2. Shoppen auf der berühmten Einkaufsmeile Champs-Elysées

Auch unsere Jungs haben sich vorab über Paris informiert. Die aktuellen Louvre-Ausstellungen kennen sie nicht, wissen aber ziemlich genau, wo auf der Champs-Elysées sich der mehrstöckige Nike Innovation Store befindet. Den steuern wir am Samstagvormittag an. Für den Louvre haben wir ohnehin erst um 12.00 Uhr Tickets bekommen. So haben wir also noch ein wenig Zeit vorab. Für den Nike Store und die Sportläden drumherum sollte man vorher ein Budget vereinbaren. Für Jugendliche ist vor allem ersterer ein Paradies und man kann hier einige Zeit verbringen und sich zum Beispiel auch personalisierte Sneaker anfertigen lassen.

Unterwegs in Paris
Die Jungs kennen den Weg zum Sneakerladen
Champs-Elysées Paris
Ziel erreicht: die Champs-Elysées

3. Noch ein Klassiker: Den Louvre besuchen und berühmte Kunstwerke bewundern

Die Mona Lisa stand nicht nur auf unserer erwachsenen Parisliste ganz weit oben. Auch unsere Jungs wollen sie unbedingt sehen. Schon vorab haben wir E-Tickets für den Louvre reserviert und das muss man auch. Als eins der bekanntesten Museen der Welt ist der Louvre natürlich sehr gut besucht und einer der Haupt-Touristenmagneten in Paris. Die Ausstellungen (Dauer und wechselnde) sind auch einfach einmalig. In dem imposanten, riesigen Gebäude könnte man mehrere Tage verbringen, ohne sich zu langweilen. Zum Glück gibt es gute Pläne und Beschilderungen und dann muss man einfach Prioritäten setzen. Unsere lauten 1. Das berühmteste Portrait der Welt, die Jaconde, bekannter als Mona Lisa, 2. Die sehr gut erhaltene Venus von Milo, 3. Das kraftvolle Gemälde der französischen Revolution „Die Freiheit führt das Volk“ und 4. Die alten Ägypter.
Auch wenn das Museum gut besucht war, wirkte es nicht voll oder überlaufen. Es herrschte eine entspannte Stimmung, so dass man sich die verschiedenen Kunstwerke in Ruhe anschauen konnte. Selbst vor den berühmtesten Ausstellungsstücken gab es kein Gedrängel, was wir als sehr angenehm empfanden.

Louvre in Paris
Ein Besuch des Louvre ist für uns ein Muss
Louvre Paris
Im Louvre
Louvre in Paris
Ein Kunstliebhaber
Louvre Paris
Venus von Milo

Einen Geheimtipp, um trotz E-Ticket mit der richtigen Uhrzeit an der Pyramide im Innenhof des Louvre nicht ewig anstehen zu müssen, verrät uns eine Louvre-Mitarbeiterin und ich verrate ihn euch: Den Nebeneingang im Untergeschoss der Einkaufspassage „Le Caroussel“ nutzen und ohne Wartezeit hineinspazieren. Nachdem ihr alle eure persönlichen Highlights im Louvre gesehen habt, ist es vielleicht Zeit für einen Snack. Das Angebot im Louvre ist erstaunlich gut. So gibt es hier neben den typischen Baguettes auch leckere Salatbowls, Smoothies und Co. Wir nehmen unsere Snacks mit nach draußen und verzehren sie im Innenhof des Louvre. Dabei haben wir viel Spaß, denn in der Zeit, in der wir hier speisen, kommen ungefähr 7 Brautpaare für Fotosessions vorbei. Die Braut, die unter ihrem wallenden Brautkleid rosa Pantoffeln trägt, hat es unseren Jungs am meisten angetan.

4. Für Kinder und Erwachsene spannend und auch die Architektur sehr sehenswert: Besuch der Grande Galerie de l'Évolution

Vom Louvre aus überqueren wir die Seine über die berühmte Brücke Pont Neuf und laufen bis zum botanischen Garten Jardin des Plantes. Schon der Weg immer am Seineufer entlang ist wunderschön. Wir kommen an vielen schönen Cafés vorbei. Bei diesem schönen Frühlingswetter sitzt alle Welt draußen. Auch an vielen hübschen kleinen Lädchen schlendern wir vorbei, Papeterien und anderen Krimskramslädchen. Milan kauft auf dem Weg noch ein I love Paris-T-Shirt, das eine Klassenkameradin bei ihm in Auftrag gegeben hat. Recht hat sie, wir lieben Paris auch!

Spaziergang durch Paris
Kurze Pause auf der Pont Neuf
Der Jardin des Plantes ist ein botanischer Garten in Paris
Jardin des Plantes, der botanische Garten
Der Jardin des Plantes ist ein botanischer Garten in Paris
Jardin des Plantes

Die Grande Galerie de l'Évolution ist eine mehrstöckige, imposante Halle, deren Glasdach in wechselnden Farben strahlt. Von den Rängen der Galerie aus hat man einen perfekten Blick auf die riesige Vielzahl der ausgestellten Tiere, die die Geschichte der Evolution erzählen. Die geschichtsträchtige Galerie existiert an diesem Ort bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts, das faszinierende Gebäude wurde in den Neunzigerjahren komplett neu gestaltet wiedereröffnet.
Wer mehr Zeit in Paris hat, kann noch viel mehr Zeit im Jardin des Plantes verbringen und auch den Zoo Ménagerie besuchen und /oder ein Eis oder einen Crêpe zwischen den herrlich bunt blühenden Blumen genießen.

Grande Galerie de l'Évolution
Beeindruckende Museumsarchitektur
Grande Galerie de l'Évolution Paris
Galerie de l'Évolution
Grande Galerie de l'Évolution Paris
Spannende Ausstellung für Kinder

5. Alle Pariser Sehenswürdigkeiten auf einen Blick: Eine Bootsfahrt auf der Seine

Für heute sind wir erst einmal genug gelaufen und brauchen eine Pause. Sattgesehen an Paris haben wir uns aber noch lange nicht. Was bietet sich also mehr an als eine Bootstour auf der Seine, auf der wir in 70 Minuten den tollen Blick und die einzigartige Atmosphäre der Stadt von Deck aus genießen und währenddessen die müden Beine etwas ausstrecken können? Auch eine Seine-Bootsfahrt mit der Gesellschaft Bateaux Mouches ist im Paris Pass inkludiert. Mit der Metro fahren wir zur Place de la Concorde. Hier werden 2024 während der Olympischen Sommerspiele Wettkämpfe von Sportarten wie Basketball, BMX und Skateboarding mitten im Herzen von Paris stattfinden. Das kann man sich schon jetzt lebendig vorstellen auf diesem sehr weitläufigen Platz ganz in Seine-Nähe und mitten in Paris.

Was uns bei diesem großen Platz und Verkehrsknotenpunkt bewusst wird: Der Verkehr ist für eine Metropole wie Paris wirklich überschaubar. Wir erleben keine Staus, dafür nehmen großzügige Fahrradwege großen Raum ein. Und der wird genutzt. Überall fahren die Menschen mit ihren Fahrrädern oder Leihrädern herum, was wir als sehr positiv und nachhaltig wahrnehmen. Sicherlich ist Paris in dieser Beziehung auch ein Vorbild für andere Städte.

Place de la Concorde Paris
Place de la Concorde
Place de la Concorde Paris
Blick auf die Champs-Elysées und den Arc de Triomphe
Place de la Concorde Paris
Die Seine wartet auf uns

Das Boot legt in kurzen Abständen am Port de la Conférence ab. Wir sitzen oben an Deck in der Abendsonne. Die Stimmung ist entspannt bis ausgelassen (im positiven Sinne!). Viele Mitreisende (nicht nur Kinder) winken den vielen Menschen auf den Brücken, unter denen wir hindurchfahren und die auf den Mäuerchen sitzen, zu und erhalten freundliche Grüße, manchmal auch ganze Umarmungen und Kusshände zurück. Überall sitzen Massen von Menschen friedlich und fröhlich und das beeindruckt und sehr hier in Paris und ist sehr ansteckend. Überhaupt zeigt sich der Frühsommer von seiner besten Seite. Wir haben wirklich Glück mit dem Wetter, die Sonne scheint, der Himmel ist blau und die Menschen zieht es in ganz Paris raus in die Cafés und Bars. Unsere Jungs überlegen schon heute, ob sie später mal in Paris leben werden. Aber jetzt genießen wir zuerst einmal den Blick auf all die allehrwürdigen Gebäude, an denen wir vorbeigleiten und deren Geschichte wir über Lautsprecher auch auf Deutsch erfahren.

Bootstour auf der Seine in Paris
Auf dem Sonnendeck
Bootsfahrt auf der Seine in Paris
Das grüne Seine-Ufer
Seine Bootstour Paris
Die Spitze der Île de la Cité, wo die Menschen die Sonne genießen
Bootstour auf der Seine in Paris
École du Louvre
Bootsfahrt auf der Seine in Paris
Uns gefällt die Bootstour

6. Vom Arc de Triomphe aus den abendlichen Blick über ganz Paris und auf den beleuchteten Eifelturm geniessen

Natürlich kann man, wenn man in Paris ist, auf den Eifelturm hinauf fahren (auf halbe Höhe oder bis ganz nach oben). Zwei Haken hat das jedoch: Erstens muss man früh buchen, um noch ein Ticket dafür zu ergattern, und zweitens hat man vom Eiffelturm aus zwar eine atemberaubende Sicht auf Paris, sieht aber die eigentliche Hauptattraktion, den Eiffelturm, nicht. Eine sehr gute Alternative bietet ein Besuch auf dem Dach des nahen Arc de Triomphe. Um dorthin zu gelangen, laufen wir noch einmal die Champs-Elysées nach oben und machen noch einmal Zwischenstopp in den beiden Lieblings-Sportläden unserer Jungs. Wir sind inzwischen müde und kaputt, es ist schon 21.30 Uhr, aber den Blick vom Arc de Triomphe wollen wir vor dem verdienten Abendessen unbedingt noch genießen. Wer die sehr vielen Stufen der Wendeltreppe nach oben läuft, sollte dabei nicht nach oben schauen, denn dann wirkt die Treppe endlos. Irgendwann erreichen wir die Plattform aber (keuchend) und werden mit einem gigantischen Blick während der Abenddämmerung belohnt.

Arc de Triomphe in Paris
Was für ein Ausblick vom Arc de Triomphe
Arc de Triomphe in Paris
Der Arc de Triomphe in der Dämmerung
Arc de Triomphe in Paris
Ein toller Rundumblick auf Paris

7. Edith Piaf, Jim Morrison und Frédéric Chopin auf dem Friedhof Père Lachaise besuchen

Am Sonntag bewegen wir uns etwas aus dem Zentrum hinaus. Als erstes steuern wir den berühmten Friedhof Père Lachaise an. Auch hier könnte man den ganzen Tag verbringen und sich zwischen den steinernen Sarkophagen und der grünen Natur des riesigen Areals verirren. Zum Glück gibt es gute Lagepläne für diejenigen, die heute leider schon wieder abreisen müssen. So kann man gezielt zu bestimmten Grabstätten pilgern. Fast noch schöner ist es aber, sich einfach treiben zu lassen, kunstvolle Skulpturen zu entdecken, dem Gezwitscher der Vögel zu lauschen und die und die Vielfalt an Bäumen und Blumen zu bestaunen.

Friedhof Père Lachaise in Paris
Auf dem Friedhof Père Lachaise
Friedhof Père Lachaise in Paris
Ein interessanter Spaziergang über den Friedhof
Friedhof Père Lachaise in Paris
Das Grab von Frédéric Chopin
Friedhof Père Lachaise in Paris
Grab von Jim Morrison, eines der meistbesuchtesten auf dem Friedhof

8. Paris vom Montmartre, dem höchsten Berg der Stadt, aus sehen und der Basilika Sacré-Cœur einen Besuch abstatten

Das ehemalige Künstlervierteil Montmartre zu besuchen, lohnt sich. Zum einen kann man zu Fuß über einige Treppen oder auch mit dem Funicular zum höchsten Punkt Paris‘ gelangen und hat eine entsprechend tolle Sicht auf die Stadt. Wir sehen die kunstvolle Fassade der auf dem Berg thronenden Basilika Sacré-Cœur. Hier ist sehr viel los. Überall werden Liebesschlösser angeboten, die hier einen Platz finden sollen. Stadt der Liebe eben! Das ehemalige Dorf Montmartre ist auch sehr schön zu Fuß zu erkunden. Wenn man sich etwas abseits der Touristenströme bewegt, entdeckt man viele kleine Cafés, aufwändige Graffitis und vieles mehr.

Basilika Sacré-Cœur
Basilika Sacré-Cœur
Montmartre
Über Treppen geht es zur Basilika
Montmartre
Ein lebendiges Viertel

Von Montmartre aus ist es nur noch eine kurze Strecke zu Fuß zum Gare du Nord. Gemütlich schlendern wir durch bezaubernde Stadtviertel, in denen die Menschen ihren Sonntag in netten Straßencafés genießen, gesäumt von grünen Bäumen in Richtung Bahnhof. Ein letztes Mal saugen wir die positive und fröhliche Atmosphäre der Stadt auf.

Straßencafés in Paris
Straßencafés in Paris
Paris
Auf dem Weg zum Gare du Nord
Paris
Das sieht lecker aus!

Jetzt ist unser Paris-Kurzurlaub leider schon fast vorbei. Aber zum Glück haben wir ja noch ein paar angenehme Thalys-Zugstunden zum Ausklang dieses erlebnisreichen Wochenendes vor uns, in denen wir in den bequemen roten Samtsesseln noch weiter von Paris träumen werden.

Gare du Nord in Paris
Gare du Nord
Gare du Nord in Paris
Der Thalys steht schon bereit
Gare du Nord in Paris
Auf dem Bahnsteig
Gare du Nord in Paris
Leckerer Snack für die Rückfahrt

#explorefrance

Habt ihr Lust auf Frankreich bekommen? Dann schaut mal auf der Website www.france.fr vorbei. Dort findet ihr ganz viele weitere Ideen und Inspiration, um unser Nachbarland zu erkunden.

Podcast-Episode:

Auch in unserem Podcast sprechen wir über unser Paris-Wochenende. Hört gerne mal vorbei!
In der Episode berichten wir nochmal ausführlich über diesen tollen Städtetrip. Überall, wo es Podcasts gibt, z.b. bei Spotify, Apple Podcast oder Audionow.

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