Wandern über sattgrüne Almen, vorbei an Bergseen und über einen Grat, hinauf zu Gipfeln und durch eine Klamm, Wildwasserraften und Action am Berg. Als Ausgangspunkt ein hübscher Ort mit Badesee. Perfekte Erholung plus Aktivität für die ganze Familie im sommerlichen Alpbachtal in Tirol!
15 Kilometer Flow, 28 Kilometer Genuss
Biken mit der Familie in Bad Kleinkirchheim und am Millstätter See
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Österreich Werbung entstanden.
Wir sind zwar zum Mountainbiken mit der Familie im idyllischen Bad Kleinkirchheim, den Nachmittag nach unserer Ankunft hier im österreichischen Kärnten begehen wir aber zunächst mal ganz entspannt. Denn jede*r Mountainbiker*in braucht auch mal ein bisschen Erholung, und wir haben schon zwei Tage auf den Bikes hinter uns (Verlinkungen Biken am Weißensee). Daher schlendern wir von unserem schicken Family & Sporthotel in Bad Kleinkirchheim, dem Kärntnerhof, wo wir soeben ein riesiges Familienzimmer auf zwei Etagen bezogen haben, nur wenige Meter zur Therme St. Kathrein. Es ist ein warmer Julinachmittag, sodass uns nicht so sehr nach Sauna zumute ist, aber die tolle lange Rutsche und das Erlebnisbecken haben es unseren Jungs angetan. Während ich meine Bahnen im Außenbecken ziehe, erkundet Andi mal die Whirlpools, den Strudel und das Wellnessbecken. Das Ganze mit Blick in die Berge und an diesem schönen Julinachmittag angenehm leer. Hier lässt sich mit der ganzen Familie ein paar entspannte Stunden verbringen, was wir auch tun, bevor uns der Hunger zum sehr leckeren und feinen Abendmenu ins Hotel ruft.
15 Kilometer Flow: Von Kleichkirchheim auf den Berg und mit dem Bike hinunter
Unser nächster Tag beginnt früh mit einem leckeren Frühstücksbuffet in unserem Hotel Kärntnerhof. Schnell packen wir neben unseren Bikeklamotten noch unsere Badesachen ein, denn nach dem Biken steht heute Nachmittag noch Wassersport am Brennsee für uns auf dem Programm.
An der nahen Talstation der Kaiserburgbahn werden wir von Wolfgang Krainer von der hiesigen Sportschule Krainer und seinem Mitarbeiter Miro in Empfang genommen. „Das ist das beste Mountainbike, das ich je hatte!“, ruft Milan begeistert, als er sein Sportgerät in Empfang nimmt. Es ist ein echtes „Fully“, das heißt es hat sowohl vorne als auch hinten eine Federung, ein für unseren 12-Jährigen äußerst wichtiges Kriterium.
Bevor wir die Kaiserburgbahn zur Bergstation auf über 2000 Meter hinauffahren, gibt Miro uns noch ein kleines Techniktraining auf dem Parcours gleich neben der Talstation. Dann sind wir bereit für die Gondelfahrt nach oben.
Oben erwartet uns ein traumhafter Blick über die Nockberge. Falls Ihr Euch übrigens so wie wir anfangs fragt, warum diese so heißen, stellt Euch einfach die Form eines leckeren österreichischen Nockerls vor, also runde Berge mit größtenteils begrasten statt schroffen Gipfeln, die man als Mountainbiker*in und als Wanderer*in gut erreichen kann. Wir können es kaum erwarten, den 15 Kilometer langen Country Flow Trail hinunterzufahren, den längsten Europas übrigens. Der Trail ist einfach toll und wir kommen schnell in den Flow. Während Andi und Milan etwas schneller vorfahren, fahren Mato und ich eher gemächlich Miro hinterher. Auch wir Vorsichtigen werden immer mutiger und trauen uns immer mehr, die Kurven hoch auszufahren. Miro hat uns gezeigt, wie wir uns richtig in die Kurven legen und das macht uns sicherer und auch schneller. An manchen Passagen wird der Trail ganz schön steil und die Kurven enger, aber auch das meistern wir gut. Während die ersten Abschnitte über Wiesen führen, geht es nun durch den Wald. Pausen machen wir auch, trinken frische Preiselbeerschorle, Mato streichelt und füttert Kaninchen auf der Einkehrhütte. Pausen müssen sein, denn so viel Spaß der lange Flow Trail macht, so anstrengend ist er zugleich, vor allem für den Kopf, muss man sich doch permanent gut auf die vor sich liegende Strecke konzentrieren. Den Ausblick auf die imposanten Nockberge genießen wir also vor allem in den Pausen.
Als wir schon wieder fast ganz unten angekommen sind und den Flow Trail schon verlassen haben, hat Mato einen kleinen Sturz auf dem Forstweg. Vielleicht ist er doch etwas müde? Schreck und Schmerz lassen zum Glück bald nach und nach einer kurzen Schiebestrecke steigt er wieder auf.
Jetzt machen wir erstmal eine Bikepause und schauen uns in der Sportschule Krainer in Feld am See an, welche Wassersportarten diese zu bieten hat. Leider hat es sich inzwischen zugezogen und regnet, sodass die Lust, verschiedene Wassersportarten auszuprobieren, zumindest bei uns Erwachsenen recht gering ist. Unsere Kinder stört der Regen hingegen nicht. Mit Neoprenanzügen springen sie in den Brennsee und auf ein Wassertrampolin. Recht haben sie, ist die Wassertemperatur doch inzwischen höher als die abgekühlte Luft.
Während Mato lieber noch weiter Trampolin springt, anstatt die hier angebotenen Wassersportarten wie Kayak, SUP oder Windsurfen auszuprobieren, schwingen Milan und ich uns nochmal auf die Bikes. Inzwischen hat es aufgeklärt und Miro bietet ein Einsteigertechniktraining auf dem Parcours in Fell am See an. Hier lernen wir neben der richtigen Kurventechnik auch das sichere Fahren über Steine und andere Hindernisse, was wir anschließend im Gelände sehr gut gebrauchen können. Jetzt geht es mit unserer Gruppe nämlich auf einen Naturtrail im nahen Wald. Über Stock und Stein und Wurzel bilden wir auf und ab. Ich bin froh, vorher auf dem Parcours geübt zu haben, gerade über die Hindernisse zu fahren und nicht aus Angst zu stark zu bremsen.
Für heute reicht es mit dem Biken. Wir haben Mato versprochen, in Bad Kleinkirchheim mit dem Kaiserburg Bob, Kärntens modernster Rollbob-Bahn, den Berg hinunter zu düsen. Witterungsbedingt ist die Bobbahn allerdings geschlossen. Nächstes Mal, dafür darf er heute noch eine Runde Minigolfen auf dem hoteleigenen Parcours.
Bad Kleinkirchheim Sonnenschein Card
Mit der kostenlosen Sonnenschein Card, die man als Urlauber in Bad Kleinkirchheim erhält, sind unzählige Aktivprogramme der Region gratis, wie zum Beispiel geführte Rad- und Wandertouren in den Nockbergen, Kinder- und Familienprogramme und Wassersportaktivitäten am und im Brennsee.
Mehr Infos zu Bad Kleinkirchheim findet Ihr auf der Website www.badkleinkirchheim.at.
Mit den E-Bikes um den Millstätter See
Am nächsten Morgen brechen wir nach einem wieder sehr leckeren Frühstück auf in Richtung Millstätter See, an dem wir auf dem Hinweg schon vorbeigekommen sind. Mit geliehenen E-Bikes wollen wir einmal um den gesamten See herumfahren. Mit E-Bikes sollten die 28 Kilometer auch mit Kindern gut zu schaffen sein. Lunchpakete vom Hotel und unsere Badesachen haben wir im Gepäck. Während vor allem unser 12-Jähriger anfangs noch über als „unsportliche“ E-Bike nörgelt, ist er bald sehr froh, die Steigungen im Turbogang bewältigen zu können. Vom Fahrradverleih Graf in Millstatt aus starten wir parallel zur Straße in Richtung Osten. Bald schon biegen wir ab in Richtung Südufer, wo es sofort deutlich ruhiger und leerer wird. Neben uns nicht mehr Autos und Laster, sondern Wald und Wasser. Wir suchen uns eine schöne Badestelle, von denen der See einige öffentlich zugängliche bietet, worauf die Region Wert legt und wofür wir sehr dankbar sind. Unsere Bucht hat sogar einen Picknicktisch und Steine, auf denen wir uns sonnen und die vielen sich paarenden Libellen beobachten können. Erstmal ab ins Wasser, das herrlich ist. Danach picknicken wir, die Jungs lassen Steine übers Wasser flitschen und Andi chillt in einem Design Plexiglassessel, der hier ebenfalls zum Verweilen einlädt. Hier bleiben wir ganz schön lange.
Dann geht es weiter, bergauf, bergab, Motor ein, Motor aus, auf schönen Waldwegen. Durch die Bäume glitzert das Wasser des Sees. Am Nordufer entdecken die Jungs einen kleinen Trampolinpark, den sie natürlich nutzen möchten. Das ist die letzte Pause, bis wir wieder gut in Millstatt ankommen und die Räder wieder abgeben. Das war eine sehr schöne Tour! Über die E-Bikes hat sich kein Kind mehr beschwert. Im Gegenteil waren sie ziemlich dankbar für den Motor, wenn es bergan ging. Und jetzt reisen wir weiter nach Südkärnten.
Ferienregion Millstätter See
Der Millstätter See ist der Mittelpunkt der gleichnamigen Ferienregion. Er ist 11,5 Kilometer lang und bis zu 1,8 Kilometer breit und somit nach dem Wörthersee Kärntens zweitgrößter See.
Mehr Infos zu der beliebten Region am Millstätter See findet Ihr auf der Website www.millstaettersee.com.
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