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Durch die Altstadt von Antalya

Der Beginn unserer Rundreise

Als Einstieg haben wir uns Antalya ausgesucht. Wir denken, dass Antalya als Ausgangsort für Pauschalreisende zu Unrecht einen schlechten Ruf hat und dass es dort noch andere, schöne und interessante Dinge geben muss außer Flughafen, Billiglederoutlets und Bettenburgen die komplett vollgebaute Küste entlang. Unsere Pension Kaleici liegt (wie ihr Name schon sagt) mitten in der Altstadt Kaleici und ist ein super Ausgangspunkt, um Antalya zu Fuß zu erkunden.

Blick aufs Meer von der Altstadtpromenade in Antalya
Moschee in Antalya
Antalyas Altstadt
Kaleici

Wir entdecken schöne Parks mit Meerblick und kleineren Attraktionen für Kinder (Hüpfburg-Spielplätze), stärken und mit leckeren frisch gepressten Säften, erkunden den Hafen, der allerdings extrem touristisch überlaufen ist. In der Pension lässt es sich auch gut aushalten. Der Minipool ist zwar (vorsaisonbedingt) noch nicht in Betrieb, der gepfasterte Innenhof lädt aber zum Rumhängen ein. Die Pension ist wie alles in der Türkei kinderfreundlich und entspannt. Antalya ist ein entspannter 2-tägiger Einstieg in unsere Reise.

Hafen von Antalya
Rummel am Hafen
Entspannte Altstadtpromenade in Antalya
Und überall leckere frisch gepresste Säfte
Der kleine, entspannte Innenhof der Kaleici Pension

Am 3. Tag bringt uns „Mr. Ali“ unseren Mietwagen vorbei und los geht’s Richtung Kappadokien, zunächst die Küste entlang, vorbei an Bettenburgen und Golfresorts und platter, nichtssagender Landschaft, dann Richtung Konya in die Berge hoch.

Das Autofahren in der Türkei ist leider nicht so entspannt wie alles andere hier. Wir erleben mehrere brenzlige Situationen, in denen Fahrer ohne Sicht und trotz eindeutiger Verbotslage in lebensgefährlichen Kurven und auf holprigen Schotterpisten offebar lebensmüde und/oder sich komplett selbst überschätzend überholen und andere Manöver bringen, die so absurd sind, dass man sie kaum beschreiben kann. In der schlimmsten Situation sehe ich plötzlich einen lichthupenden Kleintransporter vor uns (durchgezogene Linie, absolutes Überholverbot), der sich mit rasender Geschwindigkjeit bergabwärts nähert, und kann noch nicht mal mehr schreien. Hinterher erzählt mir Andi, wie ich ihm offenbar ins Steuer gegriffen habe oder auch einfach nur seine Hand, in der festen Überzeugung zu sterben. Wie er es geschafft hat, so abzubremsen und nach rechts einzuscheren, dass der Transporter uns nicht rammt (der kann und will nämlich nicht mehr bremsen), kann Andi auch nicht mehr sagen. Die Strecke nach und von Kappadokien ist dadurch sehr nervenaufreibend. Die Landschaft, zum Teil sehr bergig, zum Teil extrem öde Hochebene, kann ich jedenfalls nicht mehr genießen. Beim nächsten Kappadokienbesuch nehmen wir uns fest vor, direkt dorthin zu fliegen (nach Kayseri oder Nevsehir).

Kommentare

Antalya

Antalya ist eine wunderbare Stadt. Ich möchte es unbedingt sehen.

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