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Fort Fun mit Kindern

Ein Tag im Abenteuerland im Sauerland

Japan mit Kindern und japanisches Essen
Fort Fun Abenteuerland

Fort Fun wollte ich immer schon mal besuchen. Warum es bisher nie dazu gekommen ist, weiß ich gar nicht. Seitdem mir meine Freundin Stephie letztes Jahr davon vorgeschwärmt hat, wie sie mit 80 km/h auf dem Wild Eagle den Berg hinabgesaust ist, lässt mich dieser alte Kindheitstraum nicht mehr los. 

Japan mit Kindern und japanisches Essen
Wild Eagle im Fort Fun Abenteuerland

Das lange Wochenende vom Tag der deutschen Einheit verbringen wir mit meiner Familie in der Nähe von Willingen im Sauerland. Und das verbinden wir mit einem Besuch im Fort Fun Abenteuerland, nur eine halbe Stunde Autofahrt vom Ferienhaus entfernt.

Im Wald bei Willingen im Sauerland
Im Wald bei Willingen im Sauerland
Auf 500 Metern Höhe im Sauerland
Auf 500 Metern Höhe im Sauerland
Feuersalamander im Sauerland
Feuersalamander gibt es hier auch

Der Tag ist trüb und hier oben auf dem Berg ist es kalt. Das tut unserer Stimmung aber keinerlei Abbruch. Außerdem ist es dadurch im Park nicht ganz so voll und wir müssen nie lange anstehen.

Japan mit Kindern und japanisches Essen
Es gibt viel zu tun im Fort Fun Abenteuerland

Auf geht’s: Mato traut sich mit mir in die Geisterbahn (Secret Stage of Horror). Milan steigt lieber durchs Laserlabyrinth im FunnyFuxBau.

Verkehr in Japan
FunnyFuxBau im Fort Fun

Das Kettenkarussell lockt, dafür haben wir jetzt aber keine Zeit. Die Jungs wollen erst einmal eine Runde klettern und ich auf dem direktesten Weg zum Drachenflieger Wild Eagle und das Fort Fun Tal hinabfliegen.

Verkehr in Japan
Kettenkarussell im Fort Fun
Verkehr in Japan
Klettern mit Blick auf Tierfarm im Fort Fun

Da die Jungs noch kleiner als 1,40 Meter sind, dürfen sie noch nicht mitfahren und Andi ist es gar nicht so unrecht, dass er sie während meiner Fahrt bzw. während meines Fluges beaufsichtigen darf. Todesmutig stelle ich mich an. Ein bisschen mulmig wird mir jetzt schon. Ich ziehe die Weste mit den Karabinerhaken an und lasse mich festschnallen. Eigentlich müsste ich mich nicht so verkrampft mit den Armen festhalten, der Haken hält auch so. Aber sicher ist sicher. Der Vater mit seinen beiden Kindern im Teenageralter, die neben mir fliegen, sind irgendwie cooler als ich. Sie haben das schon mal gemacht. Mir wäre Reden zum Ablenken jetzt lieber, um meine Angst zu vergessen, aber gesprächig sind die drei nicht. Und ich will sie auch nicht vollquasseln. Also Augen und Mund zu und durch. Nein, die Augen lasse ich doch lieber auf. Das Rückwärts-den-Berg-Hochgezogenwerden ist das Schlimmste. Nimmt der Aufstieg denn gar kein Ende? Es geht immer weiter und weiter. Tief unter mir steht ein Rettungswagen bereit, was mich jetzt gerade nicht beruhigt. Was meine Freundin Stephie auch nicht erwähnt hatte (oder habe ich das überhört? Verdrängt?), ist, dass man in so großer Höhe schwebt, gefühlte 50 Meter mindestens, die Hälfte aber ganz sicher. Es geht also höher und höher in schwindelerregende Höhe den Berg hoch. Rückwärts. Und dann: Es ist wirklich wie fliegen. Wir schweben den Berg hinunter, es ist gigantisch. Und das Gefühl, die eigene Angst besiegt zu haben, auch. Man muss das selbst ausprobiert haben!

Wild Eagle im Fort Fun Abenteuerland
Kurz vor meinem Abflug mit dem Wild Eagle
Verkehr in Japan
Klettern und Fliegen im Fort Fun Abenteuerland

Am liebsten würde ich gleich noch einmal fahren, will aber auch die anderen Attraktionen zusammen mit Andi und den Jungs erkunden. Also geht's weiter durchs Abenteuerland.

Wir fahren mit einer Art Fliegender Teppich-Karussell. Das ist harmlos und macht Spaß.

Jetzt haben die Jungs schon Hunger. Na gut, es ist auch schon Mittag. Die Zeit vergeht hier schnell. Das Essensangebot ist recht groß. Wir nehmen Pizza, Burger und Pommes. Hier kann man auch schön sitzen an Picknicktischen. Jetzt wären nur ein bisschen Sonne und 20 Grad wärmer noch schöner.

Die Sonne zeigt sich nun aber immerhin ab und zu. Und wir gehen satt weiter zum Trapper Slider, einer Art Sommerrodelbahn durch den Wald, wobei es das nicht ganz trifft. Waren Sommerrodelbahnen, die ich bisher kennengelernt habe, etwa 500 Meter lang und ganz spaßig, ist diese richtig lang, steil, abwechslungsreich, kurvig, hubbelig und man saust mitten durch den Wald. Der absolute Hammer! Wir bilden Teams, die wir auch die nächsten 5 Runden so beibehalten werden: Andi und Mato vorneweg, Milan und ich hinterher. Die Jungs sitzen jeweils vorne in dem Bob, wir Erwachsenen geben Gas und bremsen. Denn ohne Bremsen geht es nicht. Man kriegt unheimlichen Speed drauf und kann gar nicht anders als laut zu johlen. Schon die steile Fahrt den Berg hinaus, den man ganz entspannt hochgezogen wird uns sich mal zurücklehnen kann, macht Spaß. Wir könnten den ganzen Tag nur mit dem Trapper Slider fahren, was wir auch fast tun. Bis zur allerletzten letzten Runde kurz vor 17.00.

Automaten in Japan
Trapper Slider Rodelbahn im Fort Fun
Automaten in Japan
Hier gehts den Berg hoch...
Getränkeautomaten in Japan
...und hier rodeln wir den steilen Berg hinab
Rodeln im Fort Fun im Sauerland
Die Rodelbahn macht auch lustige Fotos von Milan und mir...
Rodeln im Fort Fun im Sauerland
...und von Andi und Mato

Zwischendurch machen wir mal eine kleine Pause, die wir für das Old McDonald’s Farm Theater nutzen (hiervon ist Mato, gerade 4, ganz angetan). Mato fährt auch eine Runde Traktor.

Automaten in Japan
Old McDonald’s Farm Theater im Fort Fun
Automaten in Japan
Traktorfahren im Fort Fun Abenteuerland
Automaten in Japan
Traktorfahren im Fort Fun Abenteuerland

Milan und ich drehen währenddessen noch eine Runde auf dem Blauen Drachen, einem sich schnell im Kreis drehenden Karussell. Darauf wird uns aber langweilig, als wir die gegenüber liegende Marienkäferbahn entdecken, von der mir Stephie auch vorgeschwärmt hat. Eine Achterbahn für Kinder, auf die Andi und ich uns auch trauen. Milan setzt sich direkt in den ersten Waggon und ist da auch nach mehreren Runden kaum noch wieder raus zu bewegen. Ich allerdings auch nicht. Es macht aber auch Riesenspaß, wie der Marienkäfer beschleunigt, um die Kurven saust, wieder ein bisschen abbremst, schnelle Runden dreht. Mato schwankt etwas zwischen Angst und Glückseligkeit.

Wir reißen uns los und fahren noch eine Runde Auto bzw. die Jungs und wir lassen uns fahren. Mato, dessen Beifahrerin ich bin, macht das auch richtig gut, zumal er kaum rausgucken kann. 

Automaten in Japan
Hier darf man auch schon mit 4 hinters Steuer
Automaten in Japan
Ein großer Spaß: selbst Autofahren im Fort Fun
Automaten in Japan
Mato am Steuer

Jetzt noch schnell ein paar Runden Trapper Slider und dann ist es leider schon 17.00 und das Abenteuerland schließt. Schnell noch ein paar gebrannte Mandeln kaufen und ab zum Ausgang. Für eine lecker duftende Waffel hat unsere Zeit vorher nämlich nicht mehr gereicht. Der Tag ging viel zu schnell vorbei. Wir müssen unbedingt wiederkommen. Man kann den Besuch super mit einem Sauerland-Wochenende verbinden. Die Lage ist wunderbar.

Automaten in Japan
Mato glücklich mit Mandeln im Fort Fun
Achterbahn Fort Fun
Achterbahn-Action
Automaten in Japan
Nächstes Mal fahren wir vielleicht auch mal Riesenrad

Kommentare

Sara

Wir warten noch auf etwas mehr Sonne - dann geht es los! Eure Fotos machen so Lust!
Sara und Familie

Anne-Marie

Das sieht ja so nach Spaß aus!
Anne-Marie

Nora

Supertolle Fotos und Bericht! Eigentlich sind wir keine Vergnügungsparkfans( anders als unsere Kinder), aber die Trapper Rodelbahn durch den Wald könnte uns auch gefallen.
Schließt der Park im Winter? Wir warten wohl besser auf den Frühling.
Nora

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